Die Händler wurden schnell ihre gesamten Vorräte los und erhöhten mit wachsender Nachfrage und schwindendem Angebot ihre Preise. "Die Kunden bezahlten alles und waren selig, solange sie nur Wasser kaufen konnten", sagte eine Ladenbesitzerin im Radio. Die Israelis gehen gemeinhin nicht gerade vorsichtig mit dem kostbaren Gut am Rande der Wüste um. Es wird nach amerikanischem Vorbild viel gebadet und geduscht. (F01/107.40593 Frankfurter Allgemeine, 11.07.2001; Wasserkrise in Israel Nun wird auch die Öffentlichkeit aufmerksam)

Chinas Raffinerien platzen aus allen Nähten. Die mächtige Reform- und Entwicklungskommission rief angesichts der stark wachsenden Nachfrage dazu auf, die Kapazitäten auszubauen und den staatlich festgelegten Preis für Benzin und andere Raffinerieprodukte anzuheben, wie die Tageszeitung «China Daily» am Dienstag berichtete. Obwohl die Raffinerien voll ausgelastet seien, fehlten 17 Millionen Tonnen an Kapazität, um die starke Nachfrage zu befriedigen. Der Bedarf werde dieses Jahr um weitere sechs Prozent steigen. (DPA06/FEB.09260 dpa, 14.02.2006; Chinas Raffinerien platzen aus allen Nähten - Benzin zu billig)

Die weltweite Nachfrage steigt, die Preise haben sich in den vergangenen zwei Jahren fast verdoppelt. 2004 stieg der globale Energieverbrauch um 4,3 Prozent - vor allem wegen der stark wachsenden Nachfrage durch China und Indien. Der Verbrauch fossiler Brennstoffe wächst schneller als jener der erneuerbaren, was bis 2012 zu einem Anstieg der Treibhausgase um 5 Prozent statt der angestrebten Verringerung um 8 Prozent führen könnte. (DPA06/MAR.14248 dpa, 22.03.2006; (Hintergrund) Die umstrittenen Vorschläge der EU-Kommission zur Energiepolitik)

Gleichwohl räumt auch Ruland ein, daß die Sorge der jüngeren Generation über ihre finanzielle Situation im Alter durchaus berechtigt ist. "Das Fatale ist", sagt er, "daß die nachwachsende Generation nicht mehr so komfortabel in die Altersversorgung geht wie die vorangehende." Doch das gilt angesichts einer langsamer wachsenden Wirtschaft und einer alternden Bevölkerung für alle Alterssicherungssysteme. (Z96/608.04130 Die Zeit, 02.08.1996, Nr. 32, Ressort: Wirtschaft; Gefangen im System, S. 17)

Eine starke Belebung beobachtet er vor allem für Anlagen zur Gepäckbeförderung auf amerikanischen Flughäfen. Krubasik ergänzte, der Konjunkturdämpfer für die Logistik werde schwächer ausfallen als für viele andere Branchen, da moderne Anlagen gerade in schwierigen Zeiten ein wichtiges Instrument für Unternehmen seien, um Rationalisierungseffekte zu erzielen. Er sieht in der langsamer wachsenden Wirtschaft auch Vorteile für den Zusammenschluß der Produktions- und Logistiksysteme (PL) von Siemens mit der von Mannesmann übernommenen Atecs-Gesellschaft Dematic. F01/107.43738 Frankfurter Allgemeine, 19.07.2001)

"Chinas rapide wachsende Wirtschaft wird unvermeidlich zu politischem und militärischem Druck in Asien führen", sagt der philippinische Präsident Fidel Ramos. Kürzer hatte es der Große Vorsitzende Mao Tse-tung formuliert: "Die Macht kommt aus den Gewehrläufen."  (R97/AUG.59643 Frankfurter Rundschau, 01.08.1997, S. 2, Ressort: NACHRICHTEN; Die legendäre Volksbefreiungsarmee Chinas verfügt zwar nur über veraltete Waffensysteme, aber über viel Geld)

Bundesrat Pascal Couchepin rechnet wegen der weltweiten Finanzkrise für die Schweiz mit einem abgeschwächten Wirtschaftswachs­tum. Um das Wachstum anzukurbeln, müsse der Staat langfristig ein Vertrauensklima schaffen, sagte er in einem Interview. «Ich hätte gedacht, die Globalisierung führe zu grösserer Stabilität», sagte er. (A98/NOV.69440 St. Galler Tagblatt, 02.11.1998, Ressort: TB-WIR (Abk.); Schwächeres Wachstum)

Private Banking ist laut vielen Analysten das Sorgenkind der gesamten UBS, der Gewinn ging letztes Jahr um 15% zurück. Dessen Wachstum will die Grossbank nun ankurbeln. Wird da der Druck nicht unerträglich? (A00/APR.27788 St. Galler Tagblatt, 25.04.2000, Ressort: TB-WIR (Abk.); Für den Kunden an der Börse)

Wir erwarten, dass die US-Notenbank bis Mitte nächsten Jahres die Zinsen um 100 Basispunkte senken wird", zeigt sich Wellershoff optimistisch. Dieser Schritt soll die Investitionen und damit das Wachstum wieder ankurbeln. Der Chefökonom hat für diese Phase ein neues Wort erfunden: "Reflationierung". (E98/SEP.22069 Zürcher Tagesanzeiger, 05.09.1998, S. 29, Ressort: Wirtschaft; "Grösster Einbruch seit Ölkrise")

Tirols Wirtschaft befindet sich auf einem konsolidierten Wachstumspfad, der wahrscheinlich auch in den nächsten Monaten anhalten dürfte. Das geht aus dem jüngsten Konjunkturtest "Top 100" für Tirol hervor. (V99/AUG.40531 Vorarlberger Nachrichten, 26.08.1999, S. D1, Ressort: Markt; Tirols Wirtschaft auf Wachstumskurs)

Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Weltwirtschaft auf dem Wachstumspfad. Das außenwirtschaftliche Umfeld der Euroländer habe zuletzt weitere Anzeichen einer Verbesserung aufgewiesen, schrieb die EZB in ihrem Monatsbericht für September. (V99/SEP.44484 Vorarlberger Nachrichten, 17.09.1999, S. D1, Ressort: Markt; Auf Wachstumskurs)

Entsprechend positiv ist die Beurteilung dieser Märkte.Die Weltwirtschaft befindet sich nach Takushis Einschätzung auf synchronem Wachstumspfad, insbesondere die Krisenregionen Südostasien einschließlich Japan und Südamerika stabilisieren sich. Noch verzögern drastische Restrukturierungen in Japan die Konjunkturerholung, mit baldigem Wachstum ist jedoch zu rechnen. (V00/AUG.39280 Vorarlberger Nachrichten, 05.08.2000, S. D4, Ressort: Markt; Technologieboom - mit neuem Gesicht)

Sinn und Zweck dieser Aktion, die in Deutschland bisher einmalig ist: Die Bezahlung der Schulden, die sich im Moment auf rund 3 Mrd. Euro belaufen, eine Steigerung der sehr niedrigen Eigenkapitalquote auf rund 20 Prozent und die Erschließung von neuen Entwicklungs- und Wachstumsspielräumen.Dabei hat Middelhoff die mittelfristigen Ziele für den Konzern durchaus ambitioniert gesetzt: Der Umsatz soll von jetzt 15,4 vor allem durch Akquisitionen auf 17 bis 18 Mio. Euro klettern und die Gewinnmargen sollen von aktuellen 3,2 auf 6 bis 7 Prozent zulegen. (M06/MAR.23585 Mannheimer Morgen, 28.03.2006, Ressort: Wirtschaft; Warenhauskonzern Karstadt verkauft sein Tafelsilber)

Preiskämpfe mit "teilweise bedenklichen Formen" seien heute aber in allen Nichtleben-Sparten zu beobachten, betonte "Winterthur"-Generaldirektor Hansjörg Frei am gestrigen Pressekolloquium des Schweizerischen Versicherungs­verbands. Denn die Wachstums­spielräume hierzulande haben sich stark verengt. Dazu beigetragen hat die Rezession mit Auswirkungen auf die lohnsummenabhängigen Versicherungen (kollektive Kranken-/Unfall-) und auf einzelne Branchen (Bau/Transport). (E97/JAN.02214 Zürcher Tagesanzeiger, 29.01.1997, S. 33, Ressort: Wirtschaft; Sättigung in Sicht)

Mit weit weniger Nachdruck und lediglich in kurzen Absätzen dagegen werden die Vorteile der Geldunion genannt: Sie beseitige das Wechselkursrisiko, erhöhe die Planungssicherheit für Unternehmen und verringere die Transaktionskosten. Längerfristig entstünden Wachstumsspielräume, um auch Beschäftigungschancen stärker auszuschöpfen. Zudem könne der Euro ein wichtiger Schritt zu einer weiterführenden politischen Einigung sein. (R98/MAR.25333 Frankfurter Rundschau, 28.03.1998, S. 13, Ressort: WIRTSCHAFT; Frankfurter Stabilitätswächter rügen Höhe des Schuldenbergs an und fordern neue)

Bereits am vergangenen Donnerstag spekulierte man in Devisenhändlerkreisen jedoch erstmals darüber, ob die Munition der Nationalbank am Ende wohl ausreiche, wenn es hart auf hart gehen sollte. Paris verfügt zwar über ein Währungspolster von rund 25 Mrd.Dollar. (E96/SEP.23652 Zürcher Tagesanzeiger, 07.09.1996, S. 31, Ressort: Wirtschaft; Jetzt hilft nur noch beten)

Natürlich ist der Euro eine Erfolgsgeschichte. Die zahllosen Ängste von Instabilität und einem Durchhängen der Währungsschlange durch einen Defizitsünder, der sich an die Stabilitätskriterien nicht hält, haben sich nicht bewahrheitet. Und wer viel reist, schätzt längst den Wegfall des Geldumtausches (samt den damit verbundenen Verlusten). (M05/NOV.90884 Mannheimer Morgen, 05.11.2005, Ressort: Wirtschaft; Der Euro-Tag naht)

In der EU ging man relativ früh daran, Kursausschläge zu begrenzen. Im April 1972 wurde die Währungsschlange etabliert, die aber der Realität nicht standhielt. Der nächste Vorstoß in Richtung Währungsintegration erfolgte 1979 mit dem EWS (Europäisches Währungssystem), das noch in Kraft ist und am 1. Jänner 1999 durch die Währungsunion mit unwiderruflich festgelegten Umrechnungskursen zwischen den Währungen der Teilnehmerländer und dem Euro abgelöst wird. (N98/OKT.40120 Salzburger Nachrichten, 13.10.1998, Ressort: Wirtschaft; Sehnsucht nach fixen Wechselkursen wächst)

21. März 1972: Der Europäische Währungsverbund wird gegründet. In einer "Währungsschlange" dürfen die Wechselkurse um höchstens 2,25 Prozent von Leitkursen abweichen. Von März 1973 an bewegen sich die Währungen des Verbundes frei zum Dollar. (R99/JAN.00091 Frankfurter Rundschau, 02.01.1999, S. 14, Ressort: WIRTSCHAFT; Von der Montanunion zur Europäischen Zentralbank)

Die französische Regierung will die Fusion der Warenhausketten Carrefour und Promodes vom eigenen Kartellamt prüfen lassen und von Brüssel die Rückgabe der entsprechenden Unterlagen anfordern, sagte Wirtschaftsminister Strauss-Kahn. (P99/SEP.34094 Die Presse, 07.09.1999, Ressort: Economist; IN KÜRZE)

Die japanische Notenbank hat die Leitzinsen am Montag erwartungsgemäß unverändert gelassen und damit ihre seit 17 Monaten andauernde Nullzinspolitik fortgesetzt. Ausschlaggebend hierfür sei der Zusammenbruch der Warenhauskette Sogo und daraus resultierende mögliche negative Effekte für die Wirtschaft gewesen, teilte die Notenbank am Montag im Anschluß an ihr geldpolitisches Treffen mit. Gleichzeitig bestünden jedoch weiter Aussichten auf ein Ende der Deflationsrisiken, hieß es weiter. (P00/JUL.26667 Die Presse, 18.07.2000, Ressort: Economist; Die japanische Notenbank läßt die Leitzinsen unverändert)

Dem Kosmetikhersteller Mibelle in Buchs ist der Coup geglückt, mit der weltweit grössten Drogeriekette Eckerd ins Geschäft zu kommen. Das US-Unternehmen mit einem Umsatz von 30 Milliarden Dollar gehört zum J.-C.-Penney-Konzern, einer der grössten Warenhausketten. Ab Herbst wird Eckerd die Körperpflegelinie Elaniq in 5000 Filialen verkaufen. (E00/MAR.07415 Zürcher Tagesanzeiger, 16.03.2000, S. 33, Ressort: Wirtschaft; Migros-Kosmetika für die USA)

Ihre Besitzer haben sie meist in normale Umschläge gesteckt - in den automatisierten Briefverteilmaschinen wurden die Couverts beschädigt, die Schlüssel fielen heraus. Daher rät Gimbel beim Versand von Schlüsseln zu wattierten Umschlägen. Unsachgemäße Verpackung ist meist auch der Grund für die anderen "Fundsachen". (R98/FEB.08809 Frankfurter Rundschau, 03.02.1998, S. 28, Ressort: HESSEN; Pro Tag landen etwa 13 000 unzustellbare Briefe und 1500 einzelne Gegenstände)

Bei einer Wohnungsdurchsuchung seien weitere 73 Briefe gefunden worden. In drei Fällen seien wattierte Umschläge aufgerissen gewesen, hieß es. Gegenüber seinem Arbeitgeber hatte der Mann die Briefe als zugestellt erklärt und dafür Lohn kassiert. (M07/AUG.01987 Mannheimer Morgen, 09.08.2007, Ressort: Südwest; Briefträger wirft Post in den Müll)

Nitsche betonte, daß die Aufklärungsplichten der Banken keinesfalls überspannt werden dürfen. Der Wechselinhaber, der ein Diskontgeschäft eingeht, kann in der Regel davon ausgehen, daß die Bank den Wechsel nicht im Wissen hereinnimmt, er werde nicht eingelöst. Aufklärungspflichten gegenüber Kunden und Bürgen bestehen daher lediglich bei Wissen oder tatsächlicher Kenntnis etwa der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung. (P94/MAR.10551 Die Presse, 28.03.1994; Wenn Wechsel nicht eingelöst werden)

Wechselstuben und Banken verrechnen viel zu hohe Wechselgebühren, beanstandet die Arbeiterkammer (AK) Wien nach einer aktuellen Untersuchung. Die Institute würden die Vorteile der Euro-Einführung nicht oder nur unzureichend an Kunden weitergeben. (P99/FEB.06940 Die Presse, 20.02.1999, Ressort: Economist; Starkes Umsatzplus für Ernst & Young)

Die Riegerbank, die insgesamt 28 Wechselstuben betreibt, ist zahlungsunfähig. Weil zunächst eine positive Fortbestandsprognose bestand, wurde die Bank Ende voriger Woche unter Geschäftsaufsicht gestellt. (P98/OKT.42595 Die Presse, 23.10.1998, Ressort: Economist; Lostag für überschuldete Riegerbank Keine Spur vom flüchtigen)

Kritik an den Wechselspesen der Banken und Wechselstuben kam gestern, Mittwoch, von der Arbeiterkammer (AK): Zwei Drittel der insgesamt 19 untersuchten Banken und Wechselstuben verlangen Spesen, wenn Schilling in Fremdwährungen gewechselt werden. Darüber hinaus sei der Umtausch im Vergleich zu den Vorjahren empfindlich teurer geworden. (P98/JUN.25647 Die Presse, 25.06.1998, Ressort: Economist; Teurer Valuten-Umtausch)

Kaum einer im Grossaufgebot ausländischer Beobachter zweifelt daran, dass die ehrgeizige und boomende Harbour-City nicht vergeblich auf das finale Attribut «best ever» aus dem Mund des obersten Olympiers zu warten braucht. Die fünf Milliarden Dollar für das vierzehntägige Vergnügen dürften nicht weggeworfenes Geld sein. Die sprichwörtliche Sportbegeisterung der Australier, das hohe Prestige des Spitzensports hierzulande und die Charaktermerkmale der oft zynischen, an der Gegenwart orientierten und wenig nachtragenden Einheimischen lassen eher das Aufkommen von Lillehammer-Verhältnissen vermuten, auf Jahre hinaus emotional die eindrücklichste Olympia-Veranstaltung. (A00/SEP.62783 St. Galler Tagblatt, 16.09.2000, Ressort: TB-AKT (Abk.); Sydneys Weg zu den Spielen)

Auf Grund der kleinen Betriebseinheiten seien die westdeutschen Traktoren noch nicht einmal zu 50 Prozent ausgelastet. Die Hälfte des für den Kauf und die Unterhaltung der Traktoren aufgewandten Kapitals sei weggeworfenes Geld. messerscharf schlußfolgert die Zeitung: (BZK/D69.00025 Neues Deutschland, 06.01.1969, S. 2, Ressort: VERMISCHTES; Die unselige Traktorenschwemme)

Für einen Finanzpolitiker ist das nämlich die einzige relativ objektive Benchmark für die haushaltspolitische Solidität der Mitgliedstaaten. Wenn wir nicht so Angst gehabt hätten, dass die eigene Bevölkerung den Euro ablehnt, weil sie befürchtete, dass der Euro zu einer weichen Währung wird, hätte man, Herr Waigel, das damals wohl auch nicht im deutschen Parlament durchgebracht. Nun bin ich aber froh, dass es ihn gibt und wir als Deutsche sollten alles tun, um diesen Stabilitätspakt tatsächlich einzuhalten. (REI/BNG.00204 Metzger, Oswald: allgemeine Finanzdebatte. Rede im Deutschen Bundestag am 12.09.2002, Hrsg: Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN)

Die Analysten erwarten für 1997 ein KGV von 16,4 und eine Dividendenrendite von 2,2. Quelle: Tiroler SparkasseAnleihen-Tips Nachdem sich die Euro-Skeptiker in den letzten Wochen verstärkt zurückgezogen haben, räumt der Markt auch Staaten mit relativ weicher Währung derzeit gewisse Chancen ein, bei der Währungsunion von Anfang an dabeizusein. Dies führte zuletzt zu erheblichen Renditerückgängen in Italien und Spanien. (I96/OKT.41477 Tiroler Tageszeitung, 28.10.1996, Ressort: Wirtschaft; Dow Jones legte eine Verschnaufpause ein)

Die international schärfere Konkurrenz, der EU-Beitritt sind zwei entscheidende Elemente. Die heimische Wirtschaft führt auch einen harten Kampf gegen die Länder mit weichen Währungen. Was den Blick auf die Lohnstückkosten lenkt: Sie sind gegenüber den Handelspartnern gestiegen. (N95/FEB.04813 Salzburger Nachrichten, 07.02.1995; Fahler Schein der Erholung)

Zum Vergleich: Bei Gebäudereinigern, im Tourismus, in Pflegediensten und anderen Branchen arbeiten insgesamt knapp 5,9 Millionen Menschen in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen. Mit Hilfe eines groß angelegten Werbefeldzugs will die Knappschaft nun verstärkt um Mini-Jobs in Deutschlands Haushalten werben. Motto: "Sie brauchen Ihre Haushaltshilfe nicht zu verstecken." Eine Million Euro kostet die Kampagne - verglichen mit den 250 bis 500 Mio. Euro, die Kranken- und Rentenkassen jedes Jahr alleine durch Schwarzarbeit in Haus und Garten entgehen, eine bescheidene Summe. (M03/NOV.73529 Mannheimer Morgen, 05.11.2003, Ressort: Wirtschaft; Die "Perle" putzt lieber inkognito)

Twardawa ist überzeugt, dass auch die großen Einzelhändler gerne zurückrudern würden, doch "wenn einer ein Angebot macht, zieht die Konkurrenz gleich nach". Der Metro-Konzern zumindest scheint sich mit seinem in aufwändigen Werbefeldzügen gepflegten Image als Preisbrecher nicht wohlzufühlen. Darauf angesprochen, reagiert ein Metro-Sprecher eher säuerlich. (M04/JAN.01950 Mannheimer Morgen, 10.01.2004, Ressort: Wirtschaft; "Das Rabattschwert ist längst stumpf")

Die Manager von C & A waren entweder juristisch schlecht beraten oder einfach dreist getreu dem Motto: Selbst wenn die Filialen nur einen Tag voll sind, klingelt die Kasse. Allein ihr Hinweis auf die zeitliche Begrenzung dieser Aktion hat der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs das Rüstzeug in die Hand gegeben, den Werbefeldzug umgehend zu stoppen. Auch eine Drogeriemarkt-Kette bietet in ihren Filialen bis 26. Januar all den Kunden einen 3-prozentigen Preisnachlass, die ihre Einkäufe bargeldlos zahlen. (M02/JAN.00790 Mannheimer Morgen, 04.01.2002, Ressort: Wirtschaft; Kommentar Übers Ziel geschossen)

Der Arbeitgeberverband schliesslich befürchtet, dieser Vorschlag lenke von den strukturellen Problemen der AHV ab. Doch selbst in der SP reagiert man eher kühl: Das mag zum einen mit dem verschärften innerparteilichen Wettbewerbsklima zu tun haben. Zum andern sehen manche Sozialdemokraten es ungern, wenn nicht explizit europakompatible Initiativen lanciert werden. (E00/APR.10255 Zürcher Tagesanzeiger, 12.04.2000, S. 1, Ressort: Frontseite; Nationalbank soll die AHV retten)

Wolfgang Quantschnigg, Geschäftsführer der international agierenden Beratungsgesellschaft Modern Products, verwies am Mittwoch vor dem Marketing Club in Wien auf die Wachstumsbarrieren, die Österreichs Unternehmer in naher Zukunft nehmen müssen. Die europaweite Vergleichbarkeit der Preise, der gleichzeitige Beginn der interaktiven Kommunikation, der Wegfall aller Grenzbarrieren und die Anstrengungen der Paketdienste, individuelle Vertriebsstrukturen für die Hersteller zu schaffen, verschärfen das europäische Wettbewerbsklima ganz allgemein. Hinzu komme, daß Österreich nach wie vor überwiegend arbeitsintensive - also preissensitive - Produkte exportiere, meinte Quantschnigg. (P98/JUN.22736 Die Presse, 05.06.1998, Ressort: Economist; Wachstum durch Konzentration)

Es ist hinlänglich bekannt, dass sich transnational tätige Unternehmen neue Handlungsfreiheiten geschaffen haben, welche die Grenze der national ausgerichteten Politik sprengen. Staatliche Entscheide müssten daher einem Wettbewerbsklima ausgesetzt und vor allem schneller gefällt werden. Fusionen auf Parteiebene (A98/MAI.29346 St. Galler Tagblatt, 06.05.1998, Ressort: TB-SG (Abk.); Peter Gut folgt auf Klaus Bieri)

Das italienische Transportwesen ist seit jeher streikanfällig. Jetzt scheint auch die Regierung genug zu haben vom Chaos, das vor allem autonome, nicht verbündete Gewerkschaften mit "wilden Streiks" verursachen. Und plötzlich muss es schnell gehen. (E00/MAR.08593 Zürcher Tagesanzeiger, 29.03.2000, S. 3, Ressort: Ausland; Mehr Ordnung beim Streiken)

Tausende von Koffern liegen geblieben Gepäckabfertigung in Kloten durch wilden Streik stark beeinträchtigt. 150 Angestellte der Gepäckabferti­gung in Kloten haben gestern zum zweiten Mal innert vier Monaten gestreikt. (A00/JAN.06039 St. Galler Tagblatt, 25.01.2000, Ressort: TB-WIR (Abk.); Tausende von Koffern liegen geblieben)

Erlaubt sind in Deutschland Streiks im Prinzip nur als letztes Mittel eines gewerkschaftlichen Arbeitskampfs zur Durchsetzung eines Tarifvertrags. "Wilde Streiks" sind durch das geltende Recht nicht gedeckt. In solchen Fällen können Arbeitgeber wegen arbeitsvertraglicher Verstöße gegen Arbeitnehmer vorgehen. (R98/FEB.09415 Frankfurter Rundschau, 05.02.1998, S. 7, Ressort: NACHRICHTEN; Defizite im deutschen Streikrecht gerügt)

Vier Milliarden Euro habe der Bund dafür bereitgestellt, 528 Millionen davon für Baden-Württemberg. Diese Gelder habe die baden-württembergische Regierung allerdings nicht systemgerecht, sondern nach dem "Windhundprinzip" ungleich im Land verteilt, wobei Mannheim wieder einmal "auf der Strecke geblieben" sei. Das gleiche gelte für die Finanzsituation des Maimarktes, seit 400 Jahren "Wirtschaftsförderung pur" für die Region, im Vergleich zur Messe in Stuttgart. (M06/MAR.22926 Mannheimer Morgen, 25.03.2006, Ressort: Süd; Helen Heberer setzt Schwerpunkt auf Bildung)

Laut Auskunft der Schleswag warteten in Schleswig-Holstein am 31. Dezember die Betreiber von 324 Windparks und 260 Einzelanlagen auf die Genehmigung, ihren Strom einzuspeisen. Das Unternehmen verweist auf das Windhundprinzip: Wer zuerst anmelde, dessen Strom werde abgenommen, solange die Kapazitäten dafür ausreichten. Von einer solchen Einschränkung bei der Abnahmeverpflichtung für Windstrom ist im Stromeinspeisegesetz allerdings keine Rede, betont Marco Carini, Sprecher des Kieler Energieministeriums. (R99/JAN.03404 Frankfurter Rundschau, 15.01.1999, S. 15, Ressort: WIRTSCHAFT; Schleswag blockt Anträge mit Hinweis auf Warteliste ab)

Vor allem bei Flügen nach Amerika geschieht es immer wieder, daß ein gebuchtes Billigticket nachträglich auf Warteliste zurückgestuft wird, weil der Sitz anderswo noch teurer verkauft werden konnte ein klarer Verstoß gegen die Überbuchungs­richtlinie der EG. Generell gilt auf jeder Warteliste das Windhundprinzip: Wer zuerst kommt ... Trotzdem wird kein Reisebüro seinen Kunden den momentanen Listenplatz nennen. Denn das, was die Airliner salopp Warteliste nennen, ist in Wirklichkeit ein ziemlich komplizierter Vorgang im Computer. (R99/MAI.38095 Frankfurter Rundschau, 15.05.1999, S. 2, Ressort: REISE; Auf der Warteliste heißt es Nerven behalten)

Diese sollen nicht mehr - wie bisher - bestimmten Ländern zustehen, sondern jenen Importeuren zugute kommen, die sich zuerst darum bewerben. Man spricht in diesem Zusammenhang von einem "Windhundverfahren". Ab 2006 soll es keine Kontingente mehr geben, dann würden für jegliche Bananen egal welcher Herkunft - nur noch Zölle erhoben. (N00/OKT.45716 Salzburger Nachrichten, 05.10.2000, Ressort: WIRTSCHAFT; Neuer Versuch für Bananenmarktordnung)

Ab 2006 soll es nur noch einen einheitlichen Importzoll geben. Bis dahin soll das sogenannte "Windhundverfahren" zum Einsatz kommen: Diejenigen Bananenimporteure, die zuerst eine Einfuhrlizenz beantragen, erhalten die Importkontingente. Die neuen Regeln, die am 1. April 2001 in Kraft treten sollen, entsprächen den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO), erklärte der Sprecher von Agrarkommissar Fischler. (N00/DEZ.59273 Salzburger Nachrichten, 21.12.2000, Ressort: WIRTSCHAFT; BANANENIMPORT:)

Im Streit um die Einfuhr so genannter Dollar-Bananen in die EU will Agrarkommissar Franz Fischler künftig die Import-Quoten nach dem "Windhundverfahren" verteilen. Damit sollen Händler, die als erste ihre Importe anmelden, auch den Zuschlag erhalten. (I00/OKT.58101 Tiroler Tageszeitung, 05.10.2000, Ressort: Wirtschaft)

Der Generalstreik am 15. Juli soll der Höhepunkt der Protestwelle werden. Um wieder Vertrauen zu schaffen, will die Regierung die Wirtschaft ankurbeln. Doch auch das wird nicht leicht. Seit drei Jahren steckt Portugal in einer tiefen Krise. (T05/JUL.01316 die tageszeitung, 08.07.2005, S. 10; Portugal steht vor einem Generalstreik)

Den Plänen des US-Präsidenten George W. Bush für eine massive Steuersenkung hat am Donnerstag das Repräsentantenhaus zugestimmt. Die Vorlage sieht eine Senkung der Einkommensteuer um fast eine Billion Dollar bis zum Jahr 2006 vor, wodurch Bush die Wirtschaft ankurbeln will. Im Senat hat sich indes eine Front von Kritikern gebildet, die Bush vorwerfen, dass die Steuersenkungen einseitig Besserverdienende und obere Einkommensgruppen begünstigten. (T01/MAR.12069 die tageszeitung, 10.03.2001, S. 11, Ressort: Ausland; US-Unterhaus für Bushs Steuerplan)

Moment: Was heißt eigentlich „mehr Freiheit wagen”? Was meinte Merkel nur damit? Plädiert sie etwa für mehr Reisefreiheit der Bürger im Osten? Oder soll gleich die ganze Mauer weg? Sehnt sie sich nach der guten alten Freikörperkultur? Nein. Merkel will doch nur die Wirtschaft ankurbeln: Mehr Freizeitwagen für Deutschland! (T05/DEZ.00028 die tageszeitung, 01.12.2005, S. 1; verboten)

"In diesem Jahr erwarten wir kein Wachstum", hieß es gestern beim Bundesverband Druck und Medien. Da die knapp 1900 Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten zu etwa zwei Dritteln vom Werbegeschäft abhängen, macht sich die allgemeine wirtschaftliche Abkühlung in der Druckindustrie besonders bemerkbar. Auch vom Export seien diesmal keine Impulse zu erwarten, sagte bvdm-Präsident Alexander Schorsch. (M01/JUL.55256 Mannheimer Morgen, 27.07.2001, Ressort: Wirtschaft; Drucker sehen für 2001 schwarz)

Allerdings habe die Region in den letzten Jahren ihr Wachstumsfundament mit der zunehmenden Export- und Dienstleistungsorientierung gestärkt, und sobald die wirtschaftliche Abkühlung vorbei sei, werde sich die Ostschweiz in der besseren Hälfte der Wachstumsgebiete befinden, meinte der Schaffhauser Nationalrat. Für den Ostschweizer Immobilienmarkt stellte er eine ähnliche Prognose. (A01/SEP.31695 St. Galler Tagblatt, 29.09.2001, Ressort: TB-THG2 (Abk.); Immobilienpotenzial kreativ nutzen)

Ein Jahr zuvor hatte der Überschuss je Aktie bei 34 Cents gelegen. Mit Blick auf die Branchenkonjunktur sagte Intel-Finanzchef Andy Bryant: "Es ist einfach schwierig zu sagen, ob es sich um eine wirtschaftliche Abkühlung oder um eine Rezession handelt." In der Vergangenheit hätten die Umsätze im ersten Quartal stets um etwa fünf Prozent unter den Erlösen des vorangegangenen Quartals gelegen. (B01/JAN.05146 Berliner Zeitung, 18.01.2001, Ressort: Wirtschaft; Weniger Umsatz, S. 34)

Denn der Industrielle will deren Erzeugnisse über seinen Vertrieb mitvermarkten. Mit seiner wirtschaftlichen Macht könne der Billigbrillen-Anbieter versuchen, die Erzeugerpreise zu drücken, weil er auf seinem Hof billiger produzieren kann, argwöhnt die AbL.Ob Fielmann das wirklich kann, erscheint bisher allerdings zweifelhaft. (T89/AUG.24309 die tageszeitung, 04.08.1989, S. 5; Bald Bio-Kotelett von Brillen-Fielmann?)

Die Regierung stützte sich dabei vor allem auf kapitalintensive Großbetriebe. Diese Konzentration wirtschaftlicher Macht ermöglichte immer wieder gezielte Vorstöße in neue Weltmarktbranchen, die nur mit der geballten Finanzkraft der Wirtschaftsgiganten erfolgreich zu bewältigen waren. Resultat dieser Politik ist eine Wirtschaftsstruktur, die von einer Handvoll riesiger Wirtschaftskonglomerate beherrscht wird, den "Chaebols". (T90/MAI.19042 die tageszeitung, 07.05.1990, S. 2; Das "Musterentwicklungsland" stößt an seine Grenzen)

Und als MBB für den Abtransport der in Bremen produzierten Flügel des neuen Airbus 400 nach einer verlängerten Startbahn verlangte, setzte der Senat im Schnellverfahren und mit Geldgeschenken an die lärmgeplagten Anwohner die Flughafenerweiterung durch. "Wirtschaftliche Macht ist politische Macht, das spürt man in Bremen", sagt einer, der es wissen muß: Bürgermeister Klaus Wedemeier. Er sitzt zugleich im Aufsichtsrat des neuen Daimler-Kindes MBB. (T89/SEP.28340 die tageszeitung, 08.09.1989, S. 9; "Bremen ist mein Baby")

Das wirtschaftliche Klima in Japan hat sich weiter verschlechtert und ist auf ein Vier-Jahres-Tief gesunken. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen schätzen ihre Konjunkturlage immer pessimistischer ein. (V98/JUN.28943 Vorarlberger Nachrichten, 30.06.1998, S. D3, Ressort: Markt; Tokio auf Vierjahrestief)

Jedoch wird unsere Bank teilweise überaus kritisch beurteilt und ganz allgemein mit der «guten alten Zeit» verglichen. Es wird jedoch vergessen, dass sich das wirtschaftliche Klima seither stark verändert hat. Was sagen Sie zum Vorwurf, die UBS wolle Klein- und Mittelbetriebe nicht mehr als Kunden? (A99/SEP.61916 St. Galler Tagblatt, 08.09.1999, Ressort: AT-APP (Abk.); Fredi Züst) 

Das entspricht einem Rekordzuwachs von 17,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.Der günstige Kurs des Schweizer Frankens gegenüber dem Dollar und das gute wirtschaftliche Klima vor allem in Asien haben bei den Uhrmachern die Kassen klingeln lassen. Nach Thailand wurden wertmäßig 32 Prozent mehr exportiert. (V00/AUG.40157 Vorarlberger Nachrichten, 11.08.2000, S. D2, Ressort: Markt; Schweizer Uhren ticken richtig)

Die Projektentwickler werden, so vermutet er, von sich aus aktiv, aber irgendwelche Vorschläge der Immobilien-Profis oder gar Verträge lägen auf keinem Vorstandstisch. Die Konzepte von Geschäftsführer Andreas Kemper und seinem Team dagegen schon, sein Auftrag: darzustellen, wie er die Filiale - 13 000 Quadratmeter, sechs Etagen - aus dem wirtschaftlichen Tief der Vergangenheit in ertragsreichere Höhen heben will. Nur was sich richtig rechnet, hat in dem angeschlagenen Kaufhaus-Riesen auf längere Sicht eine Perspektive und darf unter dem gemeinsamen Konzern-Dach bleiben. (M05/FEB.11027 Mannheimer Morgen, 10.02.2005, Ressort: Lokal Mannheim für Hessen; Karstadt - ein Standort unter Beobachtung)

Das Bankhaus Löbbecke hat sich von seinem wirtschaftlichen Tief Mitte der 90er Jahre erholt. Allerdings gingen Zins- und Kreditgeschäft zurück, auch wurden im vergangenen Jahr Standorte geschlossen und fast ein Viertel des Personals abgebaut. (L99/JUN.28055 Berliner Morgenpost, 04.06.1999, S. 23, Ressort: WIRTSCHAFT; Bank Löbbecke wird kleiner, aber rentabler)

Die Arbeitslosigkeit steigt weiter an. Gegenseitige Schuldzuweisungen zwischen den Landtagsfraktionen um das wirtschaftliche Tief, in dem Kärnten sich momentan befindet, zu begründen. Die ausländische Presse bezeichnet unser Land als unattraktiven, schlechten Wirtschaftsstandort. (K96/DEZ.35199 Kleine Zeitung, 15.12.1996, Ressort: Leserbriefe)

Eine Option sieht Bergsten darin, daß Europa eine globale Initiative für den Freihandel startet, was zu exportgestützem Wachstum führen müßte. Derzeit erweise sich Europa in Sachen Welthandel allerdings als nicht besonders liberal. Fiskalische Impulse zur Wirtschafts­ankurbelung seien dagegen ausgeschlossen: Dazu seien die Staatsdefizite viel zu hoch. (P93/OKT.33921 Die Presse, 21.10.1993; Integration gerät ins Stocken)

Die Stimulierung des weltweiten Wirtschaftswachstums steht an der Spitze der Tagesordnung. Japan könnte durch die Verabschiedung eines dritten Pakets zur Wirtschaftsankurbelung, Deutschland durch eine Zinssenkung dazu einen großen Beitrag leisten. Aus innenpolitischen Gründen ist aber beides nicht zu erwarten. (P93/JUL.20321 Die Presse, 07.07.1993; GASTKOMMENTAR)

Ein Maßnahmenpaket zur Konjunkturbelebung vereinbarten gestern die Sozialpartner auf dem Wiener Wirtschaftsgipfel. So sollen etwa steuerliche Erleichterungen im Wohnbau einen bedeutenden Beitrag zur langfristigen Wirtschafts­ankurbelung leisten. Geplant ist außerdem, durch vorgezogene Infrastrukturinvestitionen - unter anderem in den Bereichen Verkehr und Energie einen maßgeblichen Konjunkturschub auszulösen. (P93/FEB.05640 Die Presse, 25.02.1993; Wiener Wirtschaft wird angekurbelt)

Volkswirte sprachen von einem schwachen Start der Gesamt­wirtschaft in das dritte Quartal, da auch die Großhandelsumsätze sanken. Impulse für die erhoffte Wirtschaftsbelebung erwarten die Experten vom Einzelhandel kaum.(B03/AUG.59640 Berliner Zeitung, 30.08.2003, Ressort: Wirtschaft; Verbraucher wollen ihre Ausgaben nur wenig steigern, S. 29) 

Natürlich sind die Unternehmens­gewinne stark von der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung abhängig. Erst wenn die Konjunktur richtig anspringt, steigen die Gewinne. In Deutschland sprechen das niedrige Zinsniveau, die hohe Liquidität der Anleger und die erhoffte Wirtschaftsbelebung für steigende Aktienkurse. (F95/509.00009 Frankfurter Allgemeine, 1995)

"Ich sehe keine Gefahr für das Land", meint der Experte. Heuer dürfte die Wirtschaft stagnieren. Zwar konnten durch die Ausfuhrerfolge im ersten Quartal eine Wirtschaftsbelebung erzielt werden. Inzwischen zeichnen sich jedoch angesichts der Dürre Probleme in der Landwirtschaft ab. Hohe Getreideimporte werden erwartet. Die Inflation soll nach 46 Prozent im Vorjahr heuer etwa 40 Prozent erreichen, die Arbeitslosenrate beträgt rund zwölf Prozent.(P00/JUN.23262 Die Presse, 21.06.2000, Ressort: Economist; Die Finanzkrise in Rumänien hat sich merkbar entspannt)

Vor allem bei Immobilien, Finanzdiensten, der Telekommunikation und dem Marktzugang für ausländische Firmen sind Erleichterungen geplant. Damit kommt Tokio noch vor dem Wirtschaftsgipfel der sieben Industrieländer (G 7) vom 8. bis 10. Juli in Neapel internationalen Forderungen nach, für eine größere Marktöffnung zu sorgen. (T94/JUN.28373 die tageszeitung, 29.06.1994, S. 7, Ressort: Wirtschaft und Umwelt; Weniger Vorschriften)

Die USA wollen ihren Partnern beim Wirtschaftsgipfel der sieben führenden Industrieländer (G 7) in Neapel den Aufbau eines weltweiten Telekommunikationsnetzes vorschlagen. Der Plan für das Projekt (Global Information Infrastructure (GII)) ist nach diesen Informationen ein Abbild des Glasfaserkabelnetzes, mit denen die USA ihr eigenes Land überziehen wollen. (T94/JUN.28541 die tageszeitung, 30.06.1994, S. 6, Ressort: Wirtschaft und Umwelt; Rund um die Welt)

"Wachstum und Arbeit" sind die offiziellen Themen des diesjährigen Wirtschaftsgipfels, der heute abend mit einem Galadinner der Regierungschefs der sieben reichsten Industrieländer eröffnet wird. Beide Themen werden die Präsidenten, Premiers und Kanzler aus den USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada schnell abhaken können. (T94/JUL.29844 die tageszeitung, 08.07.1994, S. 7, Ressort: Wirtschaft und Umwelt; Nebensache Wirtschaft)

Ein weiterer Grund für das chinesische Interesse am Nahen Osten sind wachsende Zweifel an der Zugkraft des amerikanischen Marktes. Ivan Chung, Direktor für Kreditrisiken der Xinhua Finance in Hongkong: „Was ich bei meinen Gesprächen in Peking sehe, ist wachsende Unruhe über die amerikanischen Defizite und deren Folgen auf das dortige Wirtschaftsklima. Sie suchen Ersatzmärkte für ihre Ausfuhren.“ (VDI06/JUN.00526 VDI Nachrichten, 30.06.2006, S. 22; Der Nahe und der Ferne Osten rücken zusammen)

Im November brummte die deutsche WirtschaftNach einem Zwischentief in den Sommermonaten ist das Wirtschaftsklima in Deutschland wieder so gut wie während des Booms nach der Wiedervereinigung. Der Ifo-Geschäftsklimaindex kletterte im November auf einen Wert von 106,8 Punkten. (VDI06/DEZ.00018 VDI Nachrichten, 01.12.2006, S. 4; Im November brummte die deutsche Wirtschaft)

Das internationale Wirtschaftsklima hat sich wei- ter verbessert. Das geht aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts bei 450 Wirtschaftsexperten in 67 Ländern hervor. (A97/JUN.10122 St. Galler Tagblatt, 18.06.1997, Ressort: TB-WIR (Abk.); Mittwoch, 18. Juni 1997)

Die jüngste Erholung des Euro kann folglich erst in einigen Monaten zu Buche schlagen. Gleichzeitig ist noch genügend Geld im Wirtschaftskreislauf, die Unternehmen können weiter investieren und wachsen, die Verbraucher den privaten Konsum ankurbeln. Mit anderen Worten: Die Konjunktur wird nicht gebremst. (M00/JUN.28380 Mannheimer Morgen, 09.06.2000, Ressort: Wirtschaft; Kommentar Klare Worte)

Zuviel Geld aus dem Ausland, das in Geldmarktfonds fließt, entstellt sozusagen das Wachstum der Geldmenge. Denn in den Wirtschaftskreislauf in Euroland kommt dieses Geld letztlich nicht. Treibt also auch nicht die Inflation. (M01/MAI.34988 Mannheimer Morgen, 11.05.2001, Ressort: Wirtschaft; Kommentar Nicht überzeugend)

Eigentlich sollte es nur ein Schulprojekt sein: Wirtschaftslehrer Christian Gelleri erfand eigenes Geld, um seinen Schützlingen die Rolle von Zahlungsmitteln im Wirtschaftskreislauf zu veranschaulichen. Heute, gut vier Jahre später, ist der „Chiemgauer“ die erfolgreichste deutsche Alternativwährung. (VDI07/MAI.00037 VDI Nachrichten, 04.05.2007, S. 20; Kleine Brüder der Gemeinschaftswährung)

Anstatt der erhofften gesunden Konkurrenz habe die zu rasche Deregulierung den Verkauf von Flugscheinen unter dem Einstandspreis gebracht und einen Vernichtungswettbewerb ausgelöst. Dieser drohe in einen Wirtschaftskrieg auszuarten, den nur einige wenige Großgesellschaften wie British Airways oder KLM überleben könnten. Und dieses Oligopol würde dann in Absprache wieder höhere Preise durchsetzen. (N94/JUN.23084 Salzburger Nachrichten, 24.06.1994; Gewerkschaft will Verkauf von Billigflugtickets stoppen)

Piëch wird mit folgenden Worten zitiert: "Bei der Art, wie die Schlammschlacht läuft, schließe ich überhaupt nichts mehr aus ... Das ist der Kampf zweier großer Automobilfirmen vor dem Hintergrund eines Wirtschaftskrieges. Wir haben ihn nicht angefangen, aber wir werden uns wehren." (F93/309.00009 Frankfurter Allgemeine)

Bei Realisierung dieses Paktes sollte die heimische Wirtschaft in der Lage sein, die Probleme, die durch den Sparkurs in allen EU-Ländern verschärft werden, zu meistern. Um auch die steigende Arbeitslosigkeit einzudämmen, seien aber "noch enorme Hürden zu nehmen", kritisierte Longin die "Einzementierungsversuche" des ÖGB: "Mit der Mentalität, daß wir eines der reichsten Länder sind und uns weiterhin alles leisten können, werden wir den Wirtschaftskrieg sicher nicht gewinnen."Österreich sei zwar Weltmeister bei den Lohnnebenkosten, aber nicht generell in der Produktivität, wies Longin die ÖGB- und AK-Argumentation zurück. (N96/MAI.19130 Salzburger Nachrichten, 07.05.1996; Longin will nicht an den Kollektivverträgen)

Firmen befürchten, im internationalen Wettbewerb zurückzufallen, und verstärken die Nachwuchsförderung. Neue Wirtschaftszweige, die auf der wachsenden globalen Vernetzung von Informationen beruhen, kurbeln die Nachfrage nach Ingenieuren an. Schweizer Unternehmen im Gebiet der Telekommunikation, des Internets oder der Raumfahrt sind verstärkt auf der Suche nach Know-how respektive Ingenieuren. (A01/NOV.42766 St. Galler Tagblatt, 13.11.2001, Ressort: TB-WIR (Abk.); Fachwissen ist knapp)

Auch die vom Konjunkturwind gebeutelte Bauwirtschaft kann sich im Oberland derzeit sehen lassen. In diesem Wirtschaftszweig gab es kaum mehr Arbeitslose als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (I96/JUL.26874 Tiroler Tageszeitung, 12.07.1996, Ressort: Regional Oberinntal, Außerfern; Die Arbeitslosigkeit sinkt)

Die Tiroler Wirtschaftsstruktur ist eine ungesunde, weil sie eindimensional ausgerichtet ist. Die Wertschöpfung des Tourismus wurde nicht dahingehend kanalisiert, auch andere Wirtschaftszweige anzukurbeln. Dieses System hat sich dann durch Überkapazitäten selber kaputtgemacht. (I96/AUG.32131 Tiroler Tageszeitung, 21.08.1996, Ressort: Tirol aktuell; "Sind nicht mehr Ministranten der ÖVP")

Platten- oder CD-Freaks befinden sich immer noch mit einem Bein im frühen Stadium der Jäger und Sammler, das ist bekannt. Witterung aufnehmen und auf irgendwelchen CD-Börsen oder in verschwiegenen kleinen CD-Läden abseits der großen Neonreklamen heimlich und günstig Raritäten erstehen, das ist ihr Faible. Und die Musikbranche hat reagiert, genau wie die Stars, und alle liefern eifrig. (V99/OKT.50954 Vorarlberger Nachrichten, 23.10.1999, S. F8, Ressort: Feuilleton; NEUES VOM CD-MARKT)

Eine erste Bilanz: Weder die hochgesteckten Erwartungen noch die schlimmen Befürchtungen haben sich bislang bewahrheitet.Die privaten Vermittler, die sich selbst gern als "Spürhunde für Arbeit" bezeichnen, sind zwar aus ihren Startlöchern herausgekommen und haben auch schon Witterung aufgenommen. Doch durchschlagende Erfolge können sie noch nicht vorweisen. (F95/508.00008 Frankfurter Allgemeine)

Vor Wochen schwärmten Hundertschaften deutscher Finanzfahnder aus und durchsuchten die Zentrale in Frankfurt und Dutzende Filialen im Bundesgebiet. Die Waigel-Behörde hatte ihre Häscher ausgeschickt, die Witterung wegen großangelegten Steuerbetrugs aufzunehmen. Angeblich sollen Bundesbürger Milliarden Deutsche Mark mit gütiger und willfähriger Unterstützung durch Angestellte diverser deutscher Bankhäuser nach Luxenburg verschoben haben, um sie dem Zugriff der Finanzbehörde zu entziehen. (V98/JUN.28162 Vorarlberger Nachrichten, 26.06.1998, S. A8, Ressort: Lokal; SCHEINWERFER)