Er zeigt gleichzeitig aber auch den Verzicht, den ein potentieller Käufer erleidet, weil er aufgrund der Knappheit gerade nicht mehr zum Zuge kommt. Wer also den Schattenpreis bezahlt, wird mit dem Verzicht konfrontiert, den er einem unbekannten Dritten aufbürdet. Schattenpreise ergeben sich aus Knappheitsrestriktionen. (F95/521.00021 Frankfurter Allgemeine)

Wer also den Schattenpreis bezahlt, wird mit dem Verzicht konfrontiert, den er einem unbekannten Dritten aufbürdet. Schattenpreise ergeben sich aus Knappheitsrestriktionen. Ausgeprägte Knappheit zwingt zu herben Verzichten und äußert sich in hohen Schattenpreisen. (F95/521.00021 Frankfurter Allgemeine)

Ausgeprägte Knappheit zwingt zu herben Verzichten und äußert sich in hohen Schattenpreisen. Umweltpolitik setzt ökologische Restriktionen und impliziert damit auch Schattenpreise. Verlangte man für die Nutzung von knappen Umweltressourcen diese Schattenpreise, so würden sich die ökologischen Restriktionen von selbst auf dem Markt durchsetzen. (F95/521.00021 Frankfurter Allgemeine)

In den Industrieländer nimmt die Schattenwirtschaft zu. Etwa 30 Milliarden Franken werden in der Schweiz jedes Jahr mit Schwarzarbeit verdient. (A98/FEB.08075 St. Galler Tagblatt, 10.02.1998, Ressort: TB-FRO (Abk.); Schwarz am Fiskus vorbei)

Er bezweifelt allerdings, dass Strafen und strengere Kontrollen wesentlich zur Eindämmung der Schwarzarbeit beitragen würden. Denn Schwarzarbeit habe auch positive Folgen: In Österreich flössen etwa 70 Prozent des in der Schattenwirtschaft erzielten Einkommens in die «offizielle» Wirtschaft zurück. Das stärke die Nachfrage, rege den Wettbewerb an, reduziere die Preise und ermögliche vielen einen höheren Lebensstandard. (A98/FEB.08075 St. Galler Tagblatt, 10.02.1998, Ressort: TB-FRO (Abk.); Schwarz am Fiskus vorbei)

In Anbetracht der neuesten Zahlen über den Anstieg der Schattenwirtschaft in Österreich stehen für LR Rein nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Betriebe und die duale Berufsausbildung auf dem Spiel. Nicht bei der Nachbarschaftshilfe - ohne die sich viele Familien ihr Häuschen nicht hätten leisten können - sondern beim "organisierten Pfusch" sei der Hebel anzusetzen. (V97/MAI.24988 Vorarlberger Nachrichten, 10.05.1997, S. D2, Ressort: Markt; Gegen "organisierten Pfusch")

Allerdings handelte es sich um Scheinfirmen. Im Rahmen der Wirtschaftswoche hatten die knapp 50 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Klassen 5A und 5B fünf Tage lang Führungsverantwortung zu übernehmen und eine Firma zu führen in folgenden Chargen: Vorsitz der Geschäftsleitung, Leitung Finanzen, Personal, Forschung/Entwicklung, Marketing/Vertrieb, Logistik/Produktion. (A01/APR.14961 St. Galler Tagblatt, 11.04.2001, Ressort: AT-INN (Abk.); Training für soziale Marktwirtschaft)

Wirtschaftswoche der Kantonsschule Trogen bei der Huber+Suhner AG und in der Busa. 42 Gymnasiasten und Gymnasiastinnen der vierten Klassen der Kantonsschule Trogen erlebten dieser Tage die traditionelle Wirtschaftswoche, durch welche sie - indem sie Scheinfirmen leiteten - die komplexen Zusammenhänge der Wirtschaft kennen lernten. (A01/SEP.24420 St. Galler Tagblatt, 01.09.2001, Ressort: AT-APP (Abk.); Interesse für die Wirtschaft fördern)

Weltweit wird man sich allerdings fragen müssen, ob die regelmäßig wiederkehrenden Zusammenbrüche renommierter Finanzhäuser nicht ein Alarmsignal sind, das endlich gehört werden muß. Vor zwei Jahren hat ein wild gewordener Spekulant namens Nick Leeson die renommierte britische Barings-Bank ruiniert; am "Crash" von Yamaichi waren laut offiziellem Tokio "illegale, hohe Kredite" schuld, "die bei Scheinfirmen auf den Caiman-Inseln versteckt wurden". Das weltumspannende Netz von Finanztransaktionen erfordert auch weltumspannende Kontrollen. (V97/NOV.60924 Vorarlberger Nachrichten, 28.11.1997, S. D1, Ressort: Markt; "VN"-KOMMENTAR)

In der Affäre um die "Weisswäsche" russischer Gelder via die Bank of New York nimmt die Genfer Justiz die Finanztransaktionen der Firmen Benex, BECS und Torfinex unter die Lupe. Über Konten der drei Scheingesellschaften soll russisches Kapital ins Ausland geschleust worden sein. Die Ermittlungen um verdächtige Geldflüsse über Schweizer Banken hätten ihn in der letzten Woche zu einem Besuch nach New York geführt, sagte der Genfer Untersuchungsrichter Laurent Kasper-Ansermet der Agentur SDA. (E00/FEB.04849 Zürcher Tagesanzeiger, 22.02.2000, S. 29, Ressort: Wirtschaft; Genfer Justiz schaltet sich ein)

Darüber hinaus dürften manche Ausländer die Möglichkeit, durch die Gründung eigener Firmen die erforderliche Arbeitsbewilligung zu umgehen, schamlos ausnutzen. Die Bundeskammer spricht in diesem Zusammenhang von Scheingesellschaften mit bis zu 50 Ausländern als Gesellschafter. Und nicht zuletzt wird die Grundkapitalisierung bei einer GesmbH mit 500.000 Schilling, wovon nur die Hälfte eingezahlt werden müsse, als viel zu niedrig erachtet. (P93/APR.10620 Die Presse, 13.04.1993; Österreichs fatales Pleitenkarussell)

Ein Schutz wohlerworbener Rechte, wie ihn die vermeintlichen Eigentümer von Tiroler Zweitwohnsitzen einfordern, komme gar nicht in Frage. Beliebte Umgehungskonstruktionen sind "Mietverträge" über hundert Jahre, bei denen die gesamte Miete im voraus bezahlt wird, ferner Scheingesellschaften oder die Einschaltung von betagten Einheimischen, die die Grundstücke an die Interessenten "vererben". Die Landesregierung will jetzt in Musterprozessen die Unwirksamkeit solcher Täuschungsmanöver festgestellt wissen. (P94/SEP.32780 Die Presse, 30.09.1994; OGH segnet harten Kurs gegen Zweitwohnsitze ab)

Diese Lieferung ist mehrwertsteuer­frei. Über einen oder mehrere Vertragspartner im Ausland gelangt die Ware wieder ins Inland, wo ein Scheinunternehmen die Ware - wieder umsatzsteuerfrei - aufkauft und über Zwischenhändler an das ursprüngliche Unternehmen liefert. Eigentlich müsste nun die Umsatzsteuer ans Finanzamt abgeführt werden, doch das Scheinunternehmen verschwindet vom Markt.  (M03/SEP.58100 Mannheimer Morgen, 04.09.2003, Ressort: Politik; Betrüger schröpfen den Staat)

Über einen oder mehrere Vertragspartner im Ausland gelangt die Ware wieder ins Inland, wo ein Scheinunternehmen die Ware - wieder umsatzsteuerfrei - aufkauft und über Zwischenhändler an das ursprüngliche Unternehmen liefert. Eigentlich müsste nun die Umsatzsteuer ans Finanzamt abgeführt werden, doch das Scheinunternehmen verschwindet vom Markt. Entweder setzt es sich mit dem Geld im Ausland ab. (M03/SEP.58100 Mannheimer Morgen, 04.09.2003, Ressort: Politik; Betrüger schröpfen den Staat)

Die Bauindustrie verlangt nun eine Sonderregelung. Für sie sei ein Abzugsverfahren im Kampf gegen ausländische Scheinunternehmen unverzichtbar. (M99/JUL.49374 Mannheimer Morgen, 29.07.1999, Ressort: Wirtschaft; Streit mit Brüssel um Abschlagsteuer)

Norddeutsche Hafenarbeiter beteiligten sich gestern an den europaweiten Protesten gegen neue EU-Richtlinien. Diese besagen, dass Schiffsbesatzungen künftig selber die Ladung ihrer Schiffe löschen können. Auch in Hamburg gab es Proteste. (HMP05/NOV.01872 Hamburger Morgenpost, 22.11.2005, S. 6; TELEX)

Die Brücke rückt die ehemaligen Hafenanlagen ganz nahe ans Zentrum. Wo bis in die 80er Jahre hinein die grossen Schiffe ihre Fracht löschten - das machen sie heute weiter westwärts -, sollen 5300 neue Wohnungen, 400 000 Quadratmeter Bürofläche und zahlreiche kulturelle Einrichtungen entstehen. Man will hier, auf Kop van Zuid, eine zweite wohnliche City am Wasser errichten und dabei die räumlichen Qualitäten des Hafens bewahren. (E98/OKT.26843 Züricher Tagesanzeiger, 23.10.1998, S. 84, Ressort: Reisen; Eine Velofahrt in die Zukunft der Stadt)

"Wir schaffen am Tag etwa 6000 Tonnen", sagte Niederlassungsleiter Uwe Hört. Insgesamt liegen rund 40 000 Tonnen "auf Wasser". "Wir gehen davon aus, bis Anfang nächster Woche 20 Schiffe gelöscht zu haben. Solange geerntet wird, hält die hohe Frequenz aber an." (M05/JUL.61864 Mannheimer Morgen, 28.07.2005, Ressort: Mannheim; Bis zu 30 Schiffe warten im Hafen)

Noch ist nicht sicher, daß der Neumarkt in seiner ursprünglichen Bebauung wiedererstehen wird, obwohl alle Pläne dafür erhalten sind. Immerhin stehen die Investoren Schlange, die mit Hotels und Großkaufhäusern die Dresdener Wirtschaft ankurbeln würden. Die Frauenkirche inmitten von Hotelriesen? (N93/JUN.22234 Salzburger Nachrichten, 19.06.1993; Der Trümmerhaufen vor dem "Hilton" wird bald weg sein)

Ermuntert von kontinuierlich zweistelligen Wachstumsraten, rasch anwachsenden Auslandsinvestitionen und einem Ansturm auf den weltgrößten Markt, organisiert sich China seine "Gipfel" jetzt selbst, und die Großindustrie des Westens stand Schlange. Unter der Schirmherrschaft der Staatskommission für die Umstrukturierung der Wirtschaft und der "International Herald Tribune" wurde das Welthandelszentrum in Peking für drei Tage zum Werbemarathon für die marktwirtschaftliche Liberalisierung und die Pekinger Führung. (P94/MAI.16230 Die Presse, 14.05.1994; "Geschäft braucht Ordnung")

Die Gratulanten standen Schlange vor dem Plenarsaal. Viele Prominente aus Politik und Wirtschaft sowie Vertreter von Vereinen und Kirchen kehrten gestern Vormittag ins Rathaus ein, um Hans-Dieter Schirrmacher noch einmal die Hand zu schütteln. (R99/NOV.88825 Frankfurter Rundschau, 02.11.1999, S. 5, Ressort: LOKAL-RUNDSCHAU; Kelkheims scheidender Erster Stadtrat Hans-Dieter Schirrmacher mit Gagern-Plakette geehrt)

In diesem Jahr seien für solche Darlehen 1 Milliarde budgetiert. Nicht kommentieren will sie die Aussage des Wirtschaftsblattes, der Aufschlag für schlechte Schuldner könne drei bis fünf Prozent betragen. UBS will im Geschäft bleiben (A99/FEB.14003 St. Galler Tagblatt, 26.02.1999, Ressort: TB-INL (Abk.); Gemeinden verschieben Anleihe)

Zunächst muss der Anleger sein Risikoempfinden einordnen: Wer durch schwankende Kurse beunruhigt wird, soll lieber in Qualitätspapiere mit drei bis fünfjährigen Laufzeiten im Euro anlegen. Mutigere Anleger können stärker auf fremde Währungen bzw. auf schlechtere Schuldner setzen. Wobei der Privatanleger durch den Kauf von Investmentfonds (High Yield- oder Emerging-Market Bond Funds) sein Risiko etwas besser streuen kann, als durch Einzelinvestments. (I99/SEP.36893 Tiroler Tageszeitung, 20.09.1999, Ressort: Wirtschaft; Den Zinsanstieg nutzen)

Durch die hohen Zinsen der vergangenen zehn Jahre sind ihnen viele gute Schuldner verlorengegangen, aber alle schlechten geblieben. Mit schlechten Schuldnern kann aber keine Bank gut leben, und so sind weltweit zahlreiche Institute in einer kritischen Lage. Der Versuch, den verbliebenen Schuldnern noch höhere Zinsen abzunehmen und damit die Löcher zu stopfen, verschärft die Problematik naturgemäß nur zusätzlich. (N91/SEP.10982 Salzburger Nachrichten, 09.09.1991; Der Ruin der Banken)

Das Verschenken des früher milliardenschweren Aktienpakets dürfte sich rechnen. Jedenfalls ist die Bank froh, den Pleitekonzern los zu sein, und will dem schlechten Geld nicht noch mehr gutes hinterher­werfen. In der Vergangenheit hatte ihre erfolglose Gerling-Strategie schätzungsweise 1,2 Milliarden Euro gekostet. (T03/MAI.22649 die tageszeitung, 09.05.2003, S. 10, Ressort: Wirtschaft und Umwelt; Gerling-Anteile zu verschenken)

Er darf diese Sorge prompt in den beiden größten Medien Österreichs breittreten. Weshalb immer der auch in Rußland tätige Geschäftsmann Androsch so sehr darauf drängt, den Russen weitere Kredite zu geben, also schlechtem Geld noch gutes nachzuwerfen - die behauptete Humanität wird es wohl nicht alleine sein. Da gibt es in anderen Ländern schon viel länger viel mehr Anlaß. (P98/SEP.35715 Die Presse, 09.09.1998, Ressort: Seite Zwei; Zuwenig, nicht zuviel der Reform)

Die Hilfe der starken Mutter hat jetzt nichts mehr geholfen. Zu klar hat sich bei den anderen kreditgebenden Banken die Ansicht durchgesetzt, man dürfe schlechtem Geld nicht noch mehr gutes hinterherwerfen. Der Schaden für Arbeitsmarkt und Bauwirtschaft wird sich in Grenzen halten. (P99/NOV.44669 Die Presse, 23.11.1999, Ressort: Economist; Mahnung an die Branche)

Dann gab Radikalreformer Jegor Gaidar die Preise für den Übergang zur Marktwirtschaft frei. Aus der schleichenden Inflation wurde eine galoppierende, weil Rußlands viele Monopolunternehmen das ganz große Geld witterten.Heute ist Wolodja ein Straßenhändler, der am Stammplatz vor dem großen Buchladen auf dem Neuen Arbat in "Dollary" spekuliert. (N93/FEB.03955 Salzburger Nachrichten, 02.02.1993; Galoppierende Inflation peinigt die Russen arg)

Viel wichtiger für Euro-Land wäre es statt dessen, wenn drei empirisch belegte, theoretisch nicht falsifizierte Erfahrungen ein für allemal testamentarisch als eherne Handlungsgesetze für die Erben verfügt werden könnten:Erstens: Schleichende Inflation kostet Wachstum und Arbeitsplätze, schleichende Deflation auch.Zweitens: Über den jeweiligen Produktivitätstrend plus Stabilitätszielrate der Notenbank hinausgehende Lohnerhöhungen kosten Arbeitsplätze. (Z98/804.02178 Die Zeit, 08.04.1998, Nr. 16, Ressort: Wirtschaft; Ein tollkühnes Testament, S. 27)

Dabei sind die Italiener keineswegs von dramatischer Geldentwertung verschont geblieben. Sie kennen nicht nur die schleichende Inflation der letzten Jahre. Vor dem Ersten Weltkrieg kam ein Reisender vom Brenner an mit 20 bis 30 Lire am Tag aus; heute sollte es das Zehntausendfache sein. (F95/543.00043 Frankfurter Allgemeine, 1995)

Wohl die tollsten Preisausschreitungen gelten jetzt für Eier. Das vollständige Fehlen der Ware auf dem offenen Markt wird im Schleichhandel ausgenützt. Anfang September noch war Wien reichlich mit Eiern, das Stück zu 15 Kronen, versehen. (P96/NOV.42832 Die Presse, 16.11.1996, Ressort: Spectrum/Wissenschaft)

Nun ist der Grippeimpfstoff noch kein Handelsobjekt für den Schwarzmarkt geworden. Die Preise sind nicht explodiert, und es gibt keinen Schleichhandel. Dennoch ist es seltsam, dass in einem an sich perfektionierten Gesundheitssystem ein solch wichtiger Impfstoff ausgehen kann. (O00/JAN.07212 Neue Kronen-Zeitung, 19.01.2000, S. 12; Grippewelle)

Nach der Auflösung des Schleichhandels gibt es jetzt nur noch den "regulären" Vorgartenmarkt und die zahlreichen Geschäfte, die alle fest in ausländischer Hand sind. Die Werbung eines Elektrogroßkonzerns auf einer riesigen Plakatwand paßt haargenau dorthin: "Preise, tiefer als am Schwarzmarkt" gibt es hier an allen Ecken und Enden. (N93/JUN.20290 Salzburger Nachrichten, 04.06.1993; STIPPVISITE IN LEOPOLDSTADT, EINEM DER UNRUHIGSTEN STADTTEILE)

Dabei handelt es sich um einen "Hinweis auf Waren oder Dienstleistungen mitten in einem Programm, die aus dramaturgischen oder inhaltlichen Gründen gleichwohl unvermeidlich sind", wie der Direktor der Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen, Norbert Schneider, erläutert. Bei Schleichwerbung handelt es sich (in der Regel) um von der Werbewirtschaft bezahlte Präsentationen ihrer Produkte im redaktionellen Bereich der Medien. Und dies ist verboten. (M05/JUN.45816 Mannheimer Morgen, 06.06.2005, Ressort: Fernsehen und Hörfunk; Wenn sich die Werbung im Programm versteckt)

"Product Placement" (Platzierung von Produkten) heißt diese versteckte Werbeform. Anders als im Kino gibt es beim TV für diese Art der Schleichwerbung jedoch Einschränkungen. Danach darf für Marken im Programm nur dann geworben werden, wenn dies "dramaturgisch notwendig" und nicht speziell für Werbezwecke gedacht ist. (V99/DEZ.60207 Vorarlberger Nachrichten, 16.12.1999, S. D7, Ressort: Medien; Schleichwerbung in TV und Kino)

Der Nachweis der Schleichwerbung ist schwierig. Denn das Product Placement wird meistens so geschickt präsentiert, dass man keine Handhabe hat. (V99/DEZ.60207 Vorarlberger Nachrichten, 16.12.1999, S. D7, Ressort: Medien; Schleichwerbung in TV und Kino)

Was an einem schönen Tag im Mai 1998 so viel versprechend anfing, endete nach Meinung vieler Experten und Beobachter im Desaster. Statt traumhafter Bilanzen gibt es aus dem Zusammengehen der beiden Renommierkonzerne bisher nicht viel mehr als Streit, hohe Kosten, schleppenden Absatz und neuerdings auch Milliardenverluste zu berichten. So erwartet Chrysler in Kürze die Zahlen für das vierte Quartal 2000, die vermutlich einen Verlust von rund 1,5 Milliarden US-Dollar ausweisen werden. (A01/FEB.08464 St. Galler Tagblatt, 17.02.2001, Ressort: TB-AKT (Abk.); Gross und krank)

Chrysler, einst sehr profitabel, muss fünf Werke schliessen und 26 000 Stellen streichen. Die Fusion mit Daimler-Benz vor drei Jahren brachte bisher keine Vorteile: Stattdessen Streit, hohe Kosten und schleppender Absatz. (A01/FEB.08465 St. Galler Tagblatt, 17.02.2001, Ressort: TB-AKT (Abk.))

Wer aus geringer Sachkenntnis mangelnde Nachfrage für diese Tendenz verantwortlich macht, wird sinkende Preise vermuten und einen Kauf hinausschieben. Wenn nun aber tatsächlich ein Produktionsengpaß für den schleppenden Absatz sorgte, kommt es zu Preissteigerungen. Hohe finanzielle Einbußen sind dann die Folge dieser Fehlbeurteilung. (C93/JUL.02577 COMPUTER ZEITUNG, 15.07.1993, S. 17; Werkzeug zur Finanzierung und Bewertung von Computern)

Mit diesem aufklärerischen Anspruch wollte Graham sein Zeitschriften-Projekt "Homes for America" (1966) - ein Photo-&-Text-Kommentar zum uniformierenden Prinzip vorstädtischer Reihenhaussiedlungen - ursprünglich im auflagenstarken Magazin "Esquire" publizieren. Das Bildmaterial dieser Schlüsselarbeit liegt Grahams photographischer Produktion bis heute zugrunde, zum Teil als wiederkehrende Sujets, auf jeden Fall leitmotivisch. Durchgängig handeln diese Photoarbeiten von Dualismen wie öffentlich/ privat, innen/ außen, standardisiert/ individualisiert. (P97/MAI.17130 Die Presse, 05.05.1997, Ressort: at; Schönes Cocooning am Ende des Jahrtausends)

Die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie gehört zur Schlüsselbranche der Schweizer Volkswirtschaft. Die 1999 mit 43% an der gesamten Güterausfuhr aus der Schweiz beteiligte MEM-Industrie hat im ersten Halbjahr Güter im Wert von 28,4 Milliarden Franken exportiert, erklärt Hafen ihren Stellenwert. (A00/SEP.59198 St. Galler Tagblatt, 04.09.2000, Ressort: TB-THG1 (Abk.); Arbeit ohne nationale Grenzen)

Eine solche Öffnung würde die dringend nötige Stimulierung und den Zwang zur Produktivitätsver­besserung für die mehr standort­gebundenen binnenorientierten Branchen der schweizerischen Volkswirtschaft bringen. Es sind weiterhin die Verfügbarkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis von hochqualifizierten, auf die regionale Schlüsselbranche spezialisierten Arbeitskräfte, bei denen nach wie vor ein grosser Handlungsbedarf gegeben ist. Die Hochschulreform ist zwar in Gang gekommen, sie müsste aber an Konsequenz und Tempo wohl noch zulegen. (A98/APR.20551 St. Galler Tagblatt, 01.04.1998, Ressort: TB-WIR (Abk.); Öffnung - das Thema)

Die Telekommunikationsbranche nimmt dazu Anlauf, die Schlüsselbranche der Jahrtausendwende zu werden. Sie soll bald so bedeutend sein wie die Automobilindustrie, was Bruttosozialprodukt und Beschäftigte anbelangt, prophezeit die Westdeutsche Landesbank. (E99/MAR.06995 Zürcher Tagesanzeiger, 15.03.1999, S. 25, Ressort: Wirtschaft; Das Ende der Vollzeitanstellung)

Unter Präsident Jelzin war Borodin für eine mindestens 300 Millionen Dollar teure Renovierung des Kremls zuständig gewesen. Er soll dabei gegen Schmiergeld die Schweizer Firmen Mabetex und Mercata begünstigt haben. Im vergangenen Dezember stellte Russlands Staats­anwaltschaft die Ermittlungen gegen Borodin «wegen Fehlens des Tatbestands» ein. (A01/JAN.05849 St. Galler Tagblatt, 26.01.2001, Ressort: TB-AUS (Abk.); Putin schweigt im «Fall Borodin»)

Von linker Seite wurde verlangt, dass Exportförderung nur für Länder gewährt werden soll, in denen die Menschenrechte sowie Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Unternehmen, die Schmiergeld zahlen, sollen ausgeschlossen werden. Weil diese Standards nicht im Gesetz verankert wurden, lehnte es die Linke schliesslich ab. (A00/SEP.64220 St. Galler Tagblatt, 21.09.2000, Ressort: TB-INL (Abk.); Debatte um Ethik beim Export)

Der Ex-Geschäftsführer des Bayrischen Roten Kreuzes hat zugegeben, Schmiergelder und Ferienreisen angenommen zu haben. (A00/JAN.02379 St. Galler Tagblatt, 12.01.2000, Ressort: TB-SPL (Abk.); Kurz)

Tausende von Minigolfbällen, etliche Schläger, Taschen und anderes Zubehör, wollte er in seinem Wohnmobil einführen, ohne die Abgaben dafür zu entrichten. Der Wert der vermeintlichen Schmuggelware betrug 24 000 Franken, es wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (A01/OKT.35669 St. Galler Tagblatt, 16.10.2001, Ressort: TB-KLN1 (Abk.); Erfolge für die Grenzwache)

Die Polizei hat am Warenzoll Chiasso-Brogeda 2,4 Tonnen Zigaretten im Wert von 500 000 Franken beschlagnahmt. Die Schmuggelware mit Destination England war in einem Kühlwagen versteckt. (A01/JAN.01559 St. Galler Tagblatt, 10.01.2001, Ressort: TB-SPL (Abk.)

Heroin im Holzbein. Mit einem ungewöhnlichen Versteck für seine Schmuggelware hat ein 70jähriger Mann russische Zollbeamte verblüfft: Er verstaute 800 Gramm Heroin in seinem Holzbein. Zudem hatte er noch zwei Kilo Opium bei sich. (V98/JUL.29297 Vorarlberger Nachrichten, 02.07.1998, S. D6, Ressort: Welt; BLICKPUNKTE...)

Das Geschäft unterhält ein Grundangebot, wobei aber die Marken und Produkte je nach Angebot auf dem Markt ändern. Schnäppchenjäger suchen «Otto»-Filialen regelmässig auf und decken sich in Massen mit dem ein, was gerade günstig erhältlich ist. (A97/JUN.11530 St. Galler Tagblatt, 26.06.1997, Ressort: RT-NAB (Abk.); «Otto's Warenposten» neu auch im Rheintal)

Für die vor einem Monat geschlossene Filiale Rorschach hat «Otto's Warenposten» jetzt Ersatz auf grösserer Fläche geschaffen: Die 65 Geschäfte umfassende Kette bezog einen neuen Verkaufsladen in Marbach. Dort verkauft «Otto» nun auf 1400 Quadratmetern seine Restposten von Markenartikeln für «Schnäppchenjäger» aus einem weiten Einzugsgebiet. (A97/JUN.11881 St. Galler Tagblatt, 27.06.1997, Ressort: TB-OT (Abk.); Postauto-Versuche abgerechnet)

Nach den ersten drei erfolgreichen Interboot-Tagen sind sich die Händler sicher: Am Wochenende waren vor allem Schnäppchenjäger unterwegs und am Montag wurden lange, intensive Gespräche über Bootskäufe geführt. Schon an den ersten drei Tagen unterschieden sich die Interboot-Besucher aus der Sicht der Aussteller. (A98/SEP.59914 St. Galler Tagblatt, 23.09.1998, Ressort: TB-THG (Abk.); Empfang für WM- Medaillengewinner)

In den zwei Jahren seit Inkrafttreten der Arbeitszeitverkürzung seien insgesamt 203.633 Posten geschaffen oder "gerettet" worden. Die ausgesprochene Schönwetterlage zeigt sich aber auch anderswo in Europas. Sie allein macht die Euphorie nicht aus. (P00/JUL.25664 Die Presse, 10.07.2000, Ressort: Economist; Frankreich schwebt im siebenten Himmel)

Alles lief wie geschmiert für den linken Regierungschef Lionel Jospin. Wie durch Zauber schien ihm zu gelingen, was seine Vorgänger zur Verzweiflung gebracht hatte: Endlich begann die Arbeitslosigkeit zu sinken, die Vorzeichen der wirtschaftlichen Konjunktur prophezeiten eine anhaltende Schönwetterlage.Was war Jospins Geheimrezept? (N99/NOV.46318 Salzburger Nachrichten, 03.11.1999, Ressort: Kopf Story; DER STANDPUNKT)

Sie senken die Steuern deutlich. Glauben Sie demnach, die finanzielle Schönwetterlage halte an?Tatsächlich rechnen wir damit, dass die Einnahmen in den nächsten Jahren konstant gut sein werden. (E99/NOV.29530 Züricher Tagesanzeiger, 05.11.1999, S. 27, Ressort: Region; "Neue Aufgaben? - kein Problem")

Wenn schon das Wetter derzeit nicht das hält, was man sich von der Jahreszeit verspricht, hat man es in Wien im Augenblick also wenigstens als Anleger gut. Doch auch an den Börsen währen Schönwetterperioden nicht ewig, das nächste Tief kommt bestimmt. Bleibt nur die Hoffnung, daß die Wiener Börse dann, wenn die Temperaturen steigen und die große Hitze über die Stadt kommt, nicht in ein Sommerloch fällt. (N98/MAI.19654 Salzburger Nachrichten, 25.05.1998, Ressort: Wirtschaft; Der Standpunkt)

Issing sagte, die Konjunkturaus­sichten in Europa seien positiv wie seit zehn Jahren nicht mehr. Wenn der Euro-Raum diese "Schönwetter­periode" nutze, um notwendige Strukturreformen anzugehen, könne daraus ein "dauerhafter, lang anhaltender Aufschwung" werden. Wenn das gelinge, müsse man sich über den Außenwert des Euro "mit Sicherheit keine Gedanken machen". (I00/JAN.01153 Tiroler Tageszeitung, 10.01.2000, Ressort: Wirtschaft; Rosige Zeiten für Europas Konjunktur)

Nach dem Rückgang um 30 Prozent im Jahr 1995 sei damit auch letztes Jahr wiederum ein Rückgang um sieben Prozent festzustellen. Als Gründe nennt der SAC die guten Verhältnisse in den Schönwetter­perioden sowie eine gewisse Rezession im Tourismus. Im Gegensatz zu den Todesfällen gab es etwas weniger Hochtouristen-Notfälle, dafür mehr in Bergnot geratene Skifahrer. (A97/APR.00263 St. Galler Tagblatt, 24.04.1997, Ressort: TB-SPL (Abk.); 1205 Menschen in Bergnot)

Schwache Währungen sind stets von hohen Inflationsraten und hohen Zinsen gekennzeichnet. Europa hat aber extrem niedrige Inflationsraten und unser Zinsniveau liegt deutlich unter dem der USA. (K00/APR.34268 Kleine Zeitung, 29.04.2000, Ressort: Wirtschaft; Schwacher Euro)

Für die Auslandsinvestoren machen hohe Arbeitslosigkeit, stagnierende Löhne und eine schwache Währung den Standort Tschechien attraktiv. Die Stützung des TV-Werkes wäre in einem boomenden Land kaum denkbar, meint die britische Fachzeitschrift. (P00/JUN.24385 Die Presse, 30.06.2000, Ressort: Economist; Tschechen warten weiter auf den Konjunkturboom)

Europas schwache Währung macht Börsenkurs-Gewinne wieder zunichteDie Euro-Schwäche könnte Europas Aktienmärkte in Schleudergefahr bringen. (P00/SEP.32649 Die Presse, 08.09.2000, Ressort: Economist; Europas schwache Währung macht Börsenkurs-Gewinne wieder zunichte)

Für das gute Geschäft machte Konzernchef Felix Bagdasarjanz auch die Lösung eigener Hausaufgaben verantwortlich. Es sei gelungen, durch Auslagerungen die Fertigungs­kapazität der schwankenden Nachfrage anzupassen. Zudem konnten Verkäufe und Restruktu­rierungen von Geschäftssegmenten Verlustlöcher stopfen. (A00/MAI.37776 St. Galler Tagblatt, 31.05.2000, Ressort: TB-WIR (Abk.); Esec verdient wieder gutes Geld)

Ihre Produkte ergänzen sich laut Firmenangaben hervorragend mit dem Produktespektrum von Brooks Automation. Und vor dem Hinter­grund der stark schwankenden Nachfrage in der Halbleiter-industrie diene die Übernahme der mittel- bis langfristigen Zukunftssicherung und damit auch dem weiteren Ausbau der erfolgreichen Firma.Viele Aufträge ausgelagert (A01/OKT.38613 St. Galler Tagblatt, 27.10.2001, Ressort: TB-KLN2 (Abk.); Hightech für die ganze Welt)

Preisdifferenzierung sei in der Hotellerie nichts Neues. Auf stark schwankende Nachfrage könne man nur mit flexibler Preispolitik reagieren. Die Markenhotellerie werde die erweiterte Gestaltungsfreiheit zum Auf- oder Ausbau von Kundenbindungs­systemen nutzen, sagte Bauer voraus. (M01/JUL.55249 Mannheimer Morgen, 27.07.2001, Ressort: Wirtschaft; Kein Schal zum Schnupfenmittel)

Bei der Auswertung der Vernehmlassung zu den Massnahmen gegen Schwarzarbeit zeigt sich zumindest ein Konsens: Es besteht Handlungsbedarf. Sogar der Schweizerische Arbeitgeberverband, der zusätzliche Massnahmen ablehnt, bezeichnet die bis heute fast ausschliesslich passive Verfolgung der Schwarzarbeit als «absolut ungenügend». Die Behörden müssten «von sich aus mit Kontrollen und repräsentativen Stichproben Schwarzarbeit aktiv verfolgen». (A01/JAN.06327 St. Galler Tagblatt, 27.01.2001, Ressort: TB-OST (Abk.); Handlungsbedarf)

Der Bund macht ernst bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit. Alarmiert unter anderem durch eine Studie, die zeigt, dass die Schattenwirtschaft in der Schweiz jährlich 35 Mrd. (A01/JAN.06326 St. Galler Tagblatt, 27.01.2001, Ressort: TB-OST (Abk.); Aktiv gegen die Schwarzarbeit)

Wie Wirtschaftsminister Couchepin gestern vor den Medien erklärte, dürfte der Umfang der Schwarzarbeit im Jahr 2000 rund 35 Milliarden Franken ausmachen. Sie führe zu Einkommensverlusten des Fiskus und der Sozialversicherungen, verzerre den Wettbewerb und gefährde den Arbeitnehmerschutz. (A00/AUG.58152 St. Galler Tagblatt, 31.08.2000, Ressort: TB-FRO (Abk.); Rote Karte für Schwarzarbeit)

Neu kämen 900 Arbeitsplätze dazu, die durch Frühpensionierungen wegfallen sollen. Damit will Alitalia 2003 wieder schwarze Zahlen schreiben. Für dieses und nächstes Jahr rechnet die Airline mit Betriebsverlusten von 600 und 350 Mio. 2. Die Gewerkschaften meldeten gegen den Sanierungsplan Widerstand an. (A01/NOV.46243 St. Galler Tagblatt, 24.11.2001, Ressort: TB-WIR (Abk.); Staatsgarantie bis Weihnachten)

Sie investiere in wirtschaftlich attraktive, neue Geschäftsfelder und Märkte, die das Kerngeschäft sinnvoll ergänzen oder erweitern und zusätzliche Erträge sichern. «Wir wollen der wachsenden Konkurrenz die Stirn bieten, schwarze Zahlen schreiben und Arbeitsplätze sichern, meinte der Herisauer. Nur mit zusätzlichen Diestleistungen bleibe das Poststellennetz (übrigens das dichteste der Welt) aufrechterhalten und könne damit die flächendeckende Leistungspflicht erfüllt werden. (A98/SEP.57565 St. Galler Tagblatt, 16.09.1998, Ressort: AT-HER (Abk.); Die Post ist da, die Post ist da!)

Für die Volksbank Bodensee stellt Niederlassungsleiter Rico Halter einen «zweiten Expansionsschritt in naher Zukunft» in Aussicht. Das ursprünglich geäusserte Ziel, spätestens nach zwei Jahren schwarze Zahlen zu schreiben, sei «längst erreicht». (A98/SEP.59193 St. Galler Tagblatt, 21.09.1998, Ressort: TB-WIR (Abk.); Zürich lockt . . . nicht alle)

Die Industrie baue ab oder automatisiere die Produktionen. Immer mehr Privathaushalte gehen nach Ziegles Angaben in Baumärkte oder bedienten sich auf dem schwarzen Markt. Vehement beklagte er die steigenden Lohnnebenkosten. (M02/DEZ.95455 Mannheimer Morgen, 19.12.2002, Ressort: Lokal Ludwigshafen; "Die überlebenswichtigen Säulen bröckeln ab")

Beide fehlen auch in einem Mazda - der Schaden dürfte deutlich über 6000 Euro liegen. Der Grund für diesen recht neuen Trend: Geklaute Airbags erzielen wohl mittlerweile noch höhere Ersatzteilpreise auf dem schwarzen Markt als sämtliche gängigen Autoradios. (M05/NOV.92429 Mannheimer Morgen, 10.11.2005, Ressort: Lokal Mannheim für Hessen; Blinde Zerstörungswut)

Dabei entpuppte er sich als extremer Vertreter der konservativen, radikal marktwirtschaftlichen "Chicago School". Zu Kindsadoptionen zum Beispiel schrieb er, das heutige Recht begünstige einen "schwarzen Markt". Effizienter sei ein System, in dem Babys auf einem offenen Markt ver- und gekauft würden. (E99/NOV.30857 Zürcher Tagesanzeiger, 23.11.1999, S. 33, Ressort: Wirtschaft; Microsoft wird zum Vergleich gedrängt)

Legalisiert man heute das Schwarzgeld, dann hat man morgen mehr Steuereinnahmen. Im übrigen scheut schwarzes Geld ja stets Investitionen im Inland. Es wird häufig konsumiert. (F01/103.15789 Frankfurter Allgemeine, 10.03.2001; Schwarzgeld weiß machen)

Auch Deutschland will dem Schweizer Fiskus einen Teil des Steueraufkommens schenken. Auf so wunderbare Weise würden am Ende die Schweizer auch noch von dem schwarzen Geld der Deutschen mit dem Segen Berlins profitieren.  (F01/103.15789 Frankfurter Allgemeine, 10.03.2001; Schwarzgeld weiß machen)

Ein lohnendes Geschäft, dank bester Beziehungen zu den staatlichen Behörden. Da wurden Importe vorgetäuscht, um schwarzes Geld zu waschen, Angaben über die Qualität der Ware gefälscht, um eine höhere Mehrwertsteuer zu kassieren, Treibstoffe in Kriegsgebiete des ehemaligen Jugoslawien geschmuggelt. Und Boros kassierte ab, ohne Nachstellungen der ungarischen Behörden fürchten zu müssen. (B98/JUL.43707 Berliner Zeitung, 13.07.1998, Ressort: Blickpunkt; Der Tod des Ölhändlers, S. 3)

Der Leiter der Dresdner- Bank-Filiale Koblenz und der Leiter der Auslandsabteilung hatten dazu kräftig Beihilfe geleistet: Sie hatten für Gelhard bei der Filiale in Luxemburg ein Konto unter Tarnnamen eingerichtet; eine Briefkastenfirma in Panama stellte gespaltene Rechnungen aus. So wurden 18 Millionen Mark Schwarzgeld aus Gelhards Firma auf das Luxemburger Konto geleitet. Die beiden Banker wurden wegen Beihilfe verurteilt, die Bank zahlte 700.000 Mark Geldbuße. (T98/AUG.37502 die tageszeitung, 24.08.1998, S. 9, Ressort: Wirtschaft und Umwelt; Prozesse auf der langen Bank)

Wir müssen zur Korruptions­bekämpfung in den Verwaltungen Rahmenbedingungen schaffen, von einem normalen Controlling durch die Rechnungshöfe bis hin zur besseren Ausstattung der Kriminalpolizei und der Steuerfahndung. Sie müssen sehen, daß zum Beispiel eine Vorteilsnahme sofort dazu führt, daß "Schwarzgeld" entsteht. Das wird dann oft an der Steuer vorbeigebracht und über dunkle Kanäle wieder in den Investitionsbereich gesteuert. (T95/MAR.11052 die tageszeitung, 10.03.1995, S. 12, Ressort: Hintergrund; "Wolkige Geschäfte verhindern")

Im Skandal um Schmiergeld­zahlungen der italienischen Hubschrauberfirma "Agusta" an die flämischen Sozialisten hat der belgische Außenminister Frank Vandenbroucke die Flucht nach vorn ergriffen. Vor Journalisten gab er gestern in Brüssel zu, Anfang der 90er Jahre von der Existenz von Schwarzgeldern in der Kasse seiner Partei gewußt zu haben. An Rücktritt denkt er aber nicht. (T95/MAR.13045 die tageszeitung, 23.03.1995, S. 8, Ressort: Ausland; Schmiergeld-Affäre)

"Einige der Abnehmer werden sich mit Sicherheit von diesen Strafen abschrecken lassen," meint Bruce Philipps von der Tobacco Alliance. Er denkt dabei an den kleinen Zigarettenladen an der Ecke oder manch einen "Publican", Kneipenbetreiber, der den verlockenden Angeboten der Schwarzhändler bisher nicht widerstehen konnte. Die Gewinnspannen für alle Beteiligten sind immerhin beträchtlich. (P00/APR.13264 Die Presse, 08.04.2000, Ressort: Economist; Zigaretten-Schmuggler prellen den britischen Fiskus um Milliarden)

Unmittelbar vor dem Final blüht der Ticket-Schwarzmarkt noch einmal so richtig auf. Augenzeugen berichteten, dass am Pariser Flughafen Charles de Gaulle Schwarzhändler den Ankommenden noch grössere Mengen «Last-Minute-Karten» angeboten werden. Der Marktpreis liegt bei 9000 Franken. (A98/JUL.46764 St. Galler Tagblatt, 11.07.1998, Ressort: TB-SPO (Abk.); All-Star-Team mit vier Brasilianern)

Die Bevölkerung ist trotzdem pessimistisch. Bis zu 20 Prozent mehr als den offiziellen Kurs zahlen Schwarzhändler derzeit in Peking und Schanghai für den Dollar. (R98/JUL.52595 Frankfurter Rundschau, 03.07.1998, S. 15, Ressort: WIRTSCHAFT; Chinesische Währung muß gestützt werden, um eine neue Abwertungsspirale zu verhindern)

An den Werbeständen können Tickets für den Flug an die vier Reiseziele erworben werden. Die Anzahl ist jedoch beschränkt, der Käufer muss entweder auf eine andere Destination ausweichen oder sein Flugticket auf dem Schwarzmarkt erwerben. Ob er mit der illegalen Flugkarte nach dem Einchecken allerdings durch den Zoll kommt ist fraglich. (A99/JUL.47056 St. Galler Tagblatt, 02.07.1999, Ressort: TT-NEC (Abk.); Ticket auf Schwarzmarkt erhältlich)

Soviel Geld habe er bei sich gehabt, weil er in Europa herumgereist sei, um mit Occasionsautos zu handeln. In Schweizer Franken habe er es auf dem Schwarzmarkt in Budapest getauscht - von dort stammten vermutlich auch die Drogen­rückstände auf den Geldscheinen. Die Schweiz habe er so kurz nach der Anreise wieder verlassen, weil er festgestellt habe, dass am Sonntag hier alle Automärkte geschlossen seien. (A98/FEB.07205 St. Galler Tagblatt, 05.02.1998, Ressort: TB-OST (Abk.); Geld wird nicht zurückgegeben)

Schon lange vor den Nato-Bomben ist Jugoslawien auf das Niveau eines mafiosen Wirtschaftssystems abgerutscht: Schwarzmarkt und Schmuggel erwirtschaften laut dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) bis zur Hälfte des Bruttonationalprodukts. Der Staat spielt den Mafiapaten: Er schützt die sich bereichernde politische Kaste von Milosevic. (A99/APR.25980 St. Galler Tagblatt, 14.04.1999, Ressort: TB-AKT (Abk.); Zurückgeworfen in die Steinzeit)

Doch das gelingt nur in geringem Umfang. Die Preise für legale Dienste würden die Schwarzmarktpreise trotz der Subventionen übersteigen, warnt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Die Schattenwirtschaft boomt. (M03/OKT.72398 Mannheimer Morgen, 31.10.2003, Ressort: Wirtschaft; Mehr Fahnder gegen Schwarzmaler & Co.)

Nur 100 000 Besucher im ausverkauften Stadion "Nou Camp" von Barcelona werden dies live erleben - 400 000 wollten eine Karte. Die Schwarzmarktpreise für die Tickets beginnen bei 600 Euro. "Das werden zwei Begegnungen um Leben und Tod", prophezeit Javier Saviola, der argentinische Wirbelwind in Diensten Barcelonas. (M02/APR.30794 Mannheimer Morgen, 23.04.2002, Ressort: Sport; Das Spiel der Spiele elektrisiert ganz Spanien)

Zwar wollen auch EMI und andere - verschlüsselt und gegen gutes Geld - jetzt damit anfangen. Befürchtet wird jedoch der illegale Vertrieb zu Schwarzmarktpreisen. Paul Burger von Sony sieht auf dem Internet bereits den "Superhighway des Diebstahls" herannahen. (E97/JUN.13314 Zürcher Tagesanzeiger, 02.06.1997, S. 29, Ressort: Wirtschaft; Das Popmusik-Mekka macht Kasse)

Nachdem man die Schuldentilgung eine Weile auf ungeschickte und verlustbringende Weise betrieben, hatte man sie unter Albrecht II. so gut wie ganz unterlassen, hatte die klaffenden Löcher im Etat mit neuen Anleihen und Schatzscheinen notdürftig gestopft und sah sich erbleichend einer schwebenden und kurzfristigen fundierten Schuld gegenüber, deren Höhe zur Kopfzahl der Einwohnerschaft in skandalösem Verhältnis stand. Dr. Krippenreu ther war nicht vor den Praktiken zurückgeschreckt, die in solchem Falle dem Staat zu Gebote stehen. (M00/JUN.26024 Mannheimer Morgen, 02.06.2000; Königliche Hoheit)

Das Grundstück war 1960 gekauft worden, damals als Reserveland für städtische Zwecke. Bereits 1990 hatte die BO Immobilien AG (eine Schwestergesellschaft der Spar Handels AG) ihr Interesse gezeigt, dieses Grundstück erwerben zu können. Dadurch wollte sie eine Landreserve für künftige Erweiterungen und Bauvorhaben im Umfeld der Spar-Zentrale erwerben. (A99/MAI.31463 St. Galler Tagblatt, 04.05.1999, Ressort: TB-SGF (Abk.); Stadt hätte Millionen für Burgweier)

Im Januar, so sagte Heinrich Unger, Leiter der Division Industrie und Vertrieb, an der Bilanz-Pressekonferenz der Galenica-Holding, wurde deshalb beschlossen, den Betrieb zur Schwestergesellschaft Vifor AG nach Freiburg zu verlegen. Das dortige Werk war 1996 auf den modernsten Stand gebracht worden. (A99/MAI.31858 St. Galler Tagblatt, 05.05.1999, Ressort: TB-FRO (Abk.); Weil Braun geht, bleibt Vifor)

Die Constructor-Dexion-Gruppe stellt die Produktion von fahrbaren Archivanlagen in Balterswil per Ende 1999 ein. Die Produktion wird nach Holland zur Schwestergesellschaft verlegt. Von dieser Massnahme sind 20 Personen betroffen, «für die aber ein umfassender Sozialplan ausgearbeitet wurde», teilte die Firma gestern mit. (A99/SEP.60566 St. Galler Tagblatt, 02.09.1999, Ressort: WV-HTG (Abk.); 20 Arbeitsplätze gehen verloren)

Markenmöbel nicht mehr nur für besonders dicke Portemonnaies: Unscheinbare Unreinheiten oder Fehler machen eine Reduktion bis zu 50 Prozent möglich. «Snapp», die Schwestergesellschaft des Wiler Einrichtungshauses Gamma, wird am Wochenende eröffnet.   (A99/SEP.66070 St. Galler Tagblatt, 22.09.1999, Ressort: WV-HTG (Abk.); Schnäppchen-Jagd leicht gemacht)

Erstmals nach dem Zusammenbruch der Schwindelfirma FlowTex bekommen die geprellten Gläubiger Geld ausgezahlt. Das Amtsgericht Karlsruhe hat den Insolvenzverwalter zur Auszahlung eines ersten Teilbetrags von knapp 35 Mio. Euro an die Gläubiger ermächtigt. (M05/SEP.79850 Mannheimer Morgen, 30.09.2005, Ressort: Wirtschaft; Geld für Flowtex-Gläubiger)

In der für den größten Wirtschaftskrimi der deutschen Nachkriegsgeschichte verantwortlichen Ettlinger Schwindelfirma Flowtex herrschte ein "super Betriebsklima". Das sagte eine Ex-Sekretärin des Hauptangeklagten Manfred Schmider gestern vor dem Mannheimer Landgericht. (M01/OKT.82769 Mannheimer Morgen, 31.10.2001, Ressort: Wirtschaft; Kurz + bündig)

So erhält die Firma durch falsche Gewinnversprechen Waren­bestellungen, die die Adressaten ansonsten nie aufgegeben hätten. Der Mann ist daher der Schwindelfirma nichts schuldig. Den Betrag von 102 Mark, den er der P-GmbH zahlen soll, kann er gegen den vermeintlichen Gewinn aufrechnen, von dem er sowieso nichts sehen wird. (M01/DEZ.95045 Mannheimer Morgen, 29.12.2001, Ressort: Sozial; Gewinn)

Soviel Redlichkeit fordert Niedertracht heraus. Viele der neuen "religiös orientierten" Zeitschriften, Radiostationen, Kabelprogramme werden zunehmend von "wiedergeborenen" Finanzplanern für ihre Schwindelgeschäfte mißbraucht. Ihre "göttlich inspirierten" Ratschläge haben in einem Fall siebentausend gutgläubige Investoren um 50 Millionen Dollar geprellt. (N92/OKT.37778 Salzburger Nachrichten, 10.10.1992; KLUMPEN IM SCHMELZTIEGEL 53 RELIGIONEN ORIENTIEREN SICH NEU)

Milizoberst Alexander Gubenkow (Verwaltung für den Kampf gegen das organisierte Verbrechen): "Ich gehe vom Menschen aus, der Buchprüfer von Papieren. Er kann Ihnen einen Vortrag über ,Gesetzesverstöße' halten, ich zeige Ihnen, wie man Schwindelgeschäfte macht. Etwas anderes ist, daß die Staatsanwaltschaft - zum Teil faul, zum Teil korrumpiert - die von mir festgenommenen Leute wieder rausläßt..." (P93/JUL.22838 Die Presse, 26.07.1993; Unsaubere Bankgeschäfte)

Es wird aber sicher nicht genügen, dieses Vakuum bloß dadurch zu füllen, daß man die alten Parteien umtauft oder neugründet. Gegen Schwindelgeschäfte sind Italiens Wähler sehr allergisch geworden. (P93/NOV.37459 Die Presse, 23.11.1993; Die wohlverdiente Katastrophe)

Der Ilvesheimer Metzgermeister Bernfried Uwe Schuler lässt seine Produkte bei Wettbewerben zwar nicht mehr bewerten. Bekanntlich hat er sich zur Ruhe gesetzt und sein Geschäft geschlossen. Doch als Prüfer ist er bei den internationalen Veranstaltungen mit dabei. (06/NOV.84704 Mannheimer Morgen, 02.11.2006, Ressort: Rhein-Neckar; Es geht um die Wurst im TV)

Vor zehn Jahren gründeten Michael Greve und sein Bruder Matthias das Internetportal web.de, das sie letztes Jahr für 330 Mio. € an United Internet verkauften. Statt sich zur Ruhe zu setzen, baut Michael Greve nun die Combots AG auf. Mit einem Rechenzentrum und einer Software, die E-Mail, Chat und Internettelefonie fusioniert, will das Start-up den Markt für personale digitale Kommunikation aufmischen. (VDI06/AUG.00230 VDI Nachrichten, 18.08.2006, S. 14; „Im Internet gibt es nicht nur Pfennigfuchser”)

"Bei allem Spaß, den man mit den Patienten hat: Für uns Ärzte ist es eine sehr ungute Zeit", sagt der 56-Jährige. Er habe seine Zweifel, ob er eines Tages, wenn er sich zur Ruhe setzen wird, überhaupt noch einen Nachfolger für die Hausarzt-Praxis findet.(M06/DEZ.99228 Mannheimer Morgen, 29.12.2006, Ressort: Lampertheim; "Ungute Zeit für uns Ärzte")

Bis zum Jahr 2008 hofft Blutel, sieben Mill Kunden gewonnen zu haben, zu diesem Zeitpunkt wird Blutel schätzungsweise 4158 Personen beschäftigen. Vorerst werden in Süditalien 1500 neue Arbeitsplätze geschaffen, Neapel wird Sitz der Gesellschaft. (P99/AUG.31484 Die Presse, 17.08.1999, Ressort: Economist; Handynetz Blutel startet 2000)

Die DG Bank und die holländische Rabo legen derzeit ihr Investmentbank-Geschäft zusammen. Sitz der Gesellschaft ist Frankfurt. Auch der französische Credit Agricole wird mitmachen. (P00/MAR.10082 Die Presse, 17.03.2000, Ressort: Economist; Raiffeisen macht beim Poker um die P.S.K. mit)

Großaktionäre, darunter die Vanenburg-Gruppe der Firmengründer Jan und Paul Baan, hätten bereits zugestimmt. Der Name Baan und der Sitz der Gesellschaft in Barneveld sollen bleiben. Invensys will 400 Mill. (P00/JUN.20713 Die Presse, 02.06.2000, Ressort: Economist; Rettung für Baan: Invensys legt Angebot)

Anfangs sorgte die Daimler-Aktie für gute Stimmung, weil der Konzern eine Sonderausschüttung und eine darauffolgende Kapitalerhöhung ankündigte. Gewinner des Tages war Lufthansa, die augrund der Erwartung eines verdoppelten Gewinns und höherer Dividende kräftig anzog. (N98/MAR.09220 Salzburger Nachrichten, 12.03.1998, Ressort: Wirtschaft/Börsen; Aktienmärkte:)

Wer den Schilling beibehalten wolle, brauche die Reserven. Bei Einführung des Euro könnte aber ein Teil der überflüssig werdenden hohen Devisenreserven aufgelöst und via Sonderausschüttung zur Rückzahlung von Auslandsschulden verwendet werden, sagt Winckler. Dies würde im Inland nicht inflationär wirken. (I97/AUG.33191 Tiroler Tageszeitung, 27.08.1997, Ressort: Wirtschaft; "Mit Devisen Schulden zahlen")

Hauptprofiteure sind - angesichts des z. T. riesigen Beteiligungsportfolios - Unternehmen der Finanzbranche, insbesondere Allianz, Münchener Rück, Deutsche und Dresdner Bank. Was die Bewertung der Unternehmen angeht, ergeben sich mehrere Effekte: Die Unternehmen sind unmittelbar mehr wert, und zwar um die ersparte Steuerlast bei einem potentiellen Verkauf des gesamten inländischen Beteiligungsportfolios. Zudem können frei werdende Mittel für Aktienrückkaufprogramme verwendet werden oder um Sonderausschüttungen an die Aktionäre durchzuführen. Wir erwarten, dass die betroffenen Unternehmen ihr inländisches Beteiligungsportfolio abbauen. (I00/JUL.42891 Tiroler Tageszeitung, 24.07.2000, Ressort: Wirtschaft; Finanzbranche im Aufwind)

"Es gehört zur Aufgabe öffentlicher Unternehmen, etwas für die Landschaft, also auch für die Kultur zu tun, in der sie wirken", sagte Versicherungs-Vorstandschef Eckhard Momberger. Momberger warnte zugleich vor den "schlimmen Folgen für die Lebensqualität und das soziale Klima", die weitere (staatliche) Kürzungen im Kulturbereich haben würden. Sponsoring heißt für Momberger aber nicht, nur finanzielle Leistungen zu erbringen, sondern sich auch inhaltlich mitverantwortlich zu fühlen. (R97/FEB.10347 Frankfurter Rundschau, 10.02.1997, S. 17, Ressort: KULTURSPIEGEL; Sparkassen stellen ein Verzeichnis der hessischen Szene vor)

Das war vertretbar, solange der Saldo trotzdem positiv war. Das stabile soziale Klima in Österreich lockte ausländische Investoren an, das hohe Wirtschaftswachstum überdeckte ausufernde Staatsausgaben. Jetzt stagniert die Wirtschaft schon seit vielen Jahren, das Budget ist außer Kontrolle, die Pensionen sind mittelfristig nicht mehr finanzierbar, und und zu allem Überdruß erfordert die steigende Lebenserwartung zusätzliche Sozialausgaben für Gesundheit und Pflege alter Menschen. (V97/NOV.56804 Vorarlberger Nachrichten, 08.11.1997, S. A3, Ressort: Politik; KOMMENTAR DER WOCHE)

Und auch die Arbeitslosigkeit hat nicht merklich abgenommen. Dafür wird das soziale Klima gerade in jenen Betrieben, die als besonders europareif gelten, unter dem Motto Rationalisierung und Sieg des Kapitalismus immer rauher. Verkäuferinnen renommierter Betriebe etwa verlegen notwendige Operationen in den Urlaub, weil sie Angst haben, sonst gefeuert zu werden. (I99/JUL.27549 Tiroler Tageszeitung, 17.07.1999, Ressort: Tirol aktuell; Wem gehört das Tiroler Wasser?)

Denn dann, das belegen Studien, bekommen Ausländer leichter einen Arbeitsplatz und geraten nicht so schnell auf die schiefe Bahn. Wer hier spart, spart am falschen Ende - und braucht sich später über die Folgen nicht zu wundern. Deshalb gehören Sprachkurse zu den Pfeilern des neuen Zuwanderungsgesetzes. (M02/JUL.51197 Mannheimer Morgen, 09.07.2002, Ressort: Politik; Ja zur Integration)

"Europa vergeudet ungeheure Mengen an Wasser, Energie und Spülmittel", so das Ergebnis der Studie. "Wer von Hand spült, spart am falschen Ende. Die Spülmaschine ist zudem viel hygienischer." (M05/JAN.04094 Mannheimer Morgen, 18.01.2005, Ressort: Kollektiv; Praktischer Helfer)

Diesen neuen Höchststand führt die Überwachungsorganisation auch auf einen "falschen Rotstift" der Autofahrer beim Service sowie der Wartung zurück. Dieses Sparen am falschen Ende gefährdet jedoch sie selbst und andere Verkehrsteilnehmer erheblich. Oft wiegen sich die Autofahrer gerade bei neuen, hochtechnisierten Fahrzeugen in Sicherheit und nutzen den Kfz-Service weniger, so ein TÜV-Sprecher. (M05/MAR.17381 Mannheimer Morgen, 02.03.2005, Ressort: ?; Den Kfz-Meisterservice nutzen)

Ein hoher Funktionär der Sektion Handel der Salzburger Wirtschaftskammer prangerte bereits im Jahr 1980 "Sonderaktionen" genannte Frühstarts von Schlussverkäufen an. Die Gesetzeslücke erlaubte damals statt der verbotenen "Schlussverkaufspreise" halt "Sparpreise wie noch nie", "Superpreise", "Preis-Bonbons" oder "Angebote zum halben Preis". Die Wirtschaftskämmerer drängten auf Novellierung der Ausverkaufsordnung. (N00/JAN.01021 Salzburger Nachrichten, 10.01.2000, Ressort: LOKALES; Um jeden Preis)

Bei einem Rundgang durch das Einrichtungshaus in der Salzburger Alpenstraße wird das große Angebot an reduzierten Artikeln erkennbar. Nicht nur verbilligte Markenmöbel, sondern auch Wohnraumschmuck und Heimtextilien warten zum Sparpreis. Noch bis 22. Juli bekommt man bei Leiner 20 Prozent Ermäßigung auf alle Frotteewaren und auf Bettwäsche. (N00/JUL.33007 Salzburger Nachrichten, 20.07.2000, Ressort: WERBUNG; Möbel-Schlussverkauf läuft)

Die Veränderungen betreffen in erster Linie den Fernverkehr. Die bisher oft verwirrenden Sondertarife wie Sparpreise oder Guten-Abend-Ticket entfallen. Stattdessen wird ein einfaches Rabattsystem eingeführt. (M01/JUL.49450 Mannheimer Morgen, 06.07.2001, Ressort: Wirtschaft; Bahn fährt auf völlig neues Preissystem ab)

Löhne und Gehälter sollen nur soweit angehoben werden, daß sie die Teuerungsrate ausgleichen. "Die Beschäftigten haben es satt, immer nur als Sparschwein behandelt zu werden", sagte Schaub. Er gehe von einer großen Beteiligung an den Warnstreiks aus. (R98/FEB.16800 Frankfurter Rundschau, 28.02.1998, S. 30, Ressort: HESSEN; Zum Wochenanfang Warnstreiks)

Ein "schändliches Spiel" mit den Honorarkräften warf ihr Sprecher Gerhard Walentowitz den Politikern vor. "Wir haben es satt, das Sparschwein der Stadt zu sein." Aber auch die Institution Volkshochschule werde kaputtgespart, wenn es bei den vorgesehenen Kürzungen bleibe. (R98/FEB.13247 Frankfurter Rundschau, 17.02.1998, S. 20, Ressort: FRANKFURTER STADT-RUNDSCHAU; Kursleiter protestierten im Schulausschuß)

Noch etwas Kleingeld übrig vom Urlaubsgeld? Dann können wir den Sony Walkman mit Memory Stick empfehlen: Niedlich, erschütterungssicher und ein Sparschwein, vor allem für den Hersteller. Um die Kleinigkeit von 6990 S (selbst zwei Minidisc-Spieler sind billiger) hört man damit Musik aus dem Netz, die auf dem Sony Memory Stick zwischengespeichert wird. (N00/AUG.35999 Salzburger Nachrichten, 08.08.2000, Ressort: MAUS@KLICK; BEAUTY QUEEN)

Für Spätbucher könnte es in diesem Jahr nach Angaben des Deutschen Tourismusverbands (DTV) eng werden. Vor allem bei Spitzenangeboten seien Engpässe zu erwarten, sagte DTV-Chef Jürgen Linde. Für die Ferienreise müssen die Bundesbürger tiefer in die Tasche greifen. (M02/MAR.19460 Mannheimer Morgen, 12.03.2002, Ressort: Wirtschaft; Trotz weniger Buchungen bleibt die Reisebranche optimistisch)

Doch Ronald Dammschneider, Telefonexperte bei der Stiftung Warentest, sieht das anders: "Das ist ein ganz normales Handy-Paket. Auf dem deutschen Markt gibt es kein Spitzenangebot, das sich abhebt. Die Preise liegen sehr eng beieinander."Der Trick von Tchibo sei, ein Guthaben anzubieten, das über dem Gerätepreis liege, sagt der Münchner Telefonexperte Eberhard Abelein. (L99/JUN.27174 Berliner Morgenpost, 02.06.1999, S. 25, Ressort: WIRTSCHAFT; Handys aus dem Kaffee-Regal)

Das technologische Spitzenangebot aus der Palette der TDI-Motoren von Audi bzw. Volkswagen ist seit kurzem der direkteinspritzende V6-Dieselmotor mit einer Leistung von 150 PS. Ab November wird dieses Aggregat auch im A6 geliefert, und zwar in der frontgetriebenen Version mit einem Sechsganggetriebe. (X97/SEP.30126 Oberöster­reichische Nachrichten, 13.09.1997, Ressort: Motor; Ab November Audi A6 V6 TDI)

So brach im Vergleich zu 2001 ein Fünftel der verfügbaren masse an Arbeitsplätzen weg. Für Pawlowski ein klares Signal, "dass die Firmen flexibel bleiben möchten: Und deshalb boomt die Zeitarbeit", denn die bringt, was die Industrie sich manchmal wünsche: Den Spitzenbedarf an Arbeitsplätzen wolle sie kurzfristig und nur so lange wie nötig besetzen, ansonsten gelte am liebsten das Prinzip "Heuern und Feuern". Bei solch düsteren Aussichten verspüren die Vermittler im Arbeitsamt schon ein wenig Erleichterung, wenn Betriebe bei dünner werdenden Auftragsbüchern nicht gleich zu Entlassungen greifen, sondern sich und die Belegschaft über Kurzarbeit zu retten versuchen. M02/OKT.75302 Mannheimer Morgen, 09.10.2002, Ressort: Lokal Mannheim; Letzter Blütenzauber am Arbeitsmarkt)

Für die Silvesternacht wird ein Spitzenbedarf von 3300 Megawatt Leistung erwartet, was 200 Megawatt unter dem Spitzenbedarf anderer Nächte liege. Der Grund: Industriebetriebe mit 24- Stunden- Produktionen sind zum Jahreswechsel nicht in Betrieb und gleichen den erhöhten Strombedarf der Haushalte aus. (N99/SEP.38028 Salzburger Nachrichten, 11.09.1999, Ressort: Wirtschaft/Börsen; Verbund beruhigt in Sachen Jahr 2000)

Der wichtigste Satz zur Geldbeschaffung der Banken bei den Notenbanken beträgt ab 15. Juni 4,25 (3,75)%. Für ihren Spitzenbedarf müssen die Banken ab 9. Juni 5,25 (4,75)% zahlen, für eintägige Einlagen bekommen sie 3,25 (2,75)%.Nach dem EZB-Beschluss werden zunächst die Geldmarktzinsen steigen und die daran gebundenen kurzfristigen Finanzierungen (etwa Barvorlagen) teurer. (N00/JUN.26382 Salzburger Nachrichten, 09.06.2000, Ressort: WIRTSCHAFT; Die Euro-Zinsen steigen stark an)

Die Gesellschaft bewegt sich immer mehr in Grenzbereichen. Auch bei Spitzenleistungen in Wirtschaft oder Kultur. Wir sind Grenzgänger geworden. (K99/JAN.06619 Kleine Zeitung, 27.01.1999, Ressort: Wirtschaft; "Maier kostet 8 Millionen")

Für Spitzensportler ist er ganz selbstverständlich: der Coach. Daß auch für Spitzenleistungen in der Wirtschaft ein Coach hilfreich sein kann, ist eine Erkenntnis, die sich zunehmend durchsetzt, sagt Brigitte Hadler, Coach und Trainerin am Coaching-Institut in Wien. In der Schweiz wird schon jede zweite Führungskraft gecoacht, und auch in Österreich herrscht rege Nachfrage, Tendenz: stark steigend. (I99/APR.13727 Tiroler Tageszeitung, 12.04.1999, Ressort: Konsumenten; Was ein Coach bewirken kann)

Diese Woche fand im Wirtschaftsministerium die Verleihung des Staatspreises für Consulting 1993 statt. Für zukunftsweisende, innovative Spitzenleistungen in Bereichen, die für die österreichische Wirtschaft von aktueller Bedeutung sind, wurden diesmal zwei Staatspreise und sechs staatliche Anerkennungen verliehen. Das interessante Architekturprojekt "Möbelhaus Kiefer und Teak" in Hamburg erhielt dabei eine der staatlichen Anerkennungen. (P93/DEZ.39115 Die Presse, 04.12.1993; "Kiefer und Teak": Ein Hamburger Möbelhaus mit Durchblick)

Drastisch gestiegen ist die Erwerbslosigkeit in Ludwigshafen. Auf eine neuen Spitzenmarke von 10,8 Prozent kletterte die Arbeitslosenquote im Dezember. Dies sind immerhin 1,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. (M06/JAN.00485 Mannheimer Morgen, 04.01.2006, Ressort: Ludwigshafen; Arbeitslosenquote klettert auf neue Rekordhöhe)

An der New Yorker Börse erklomm der Dow-Jones-Index in Tausender- Sprüngen neue Rekordhöhen. Der Taktgeber für die Börsenwelt erreichte mit fast 11.500 Zählern eine neue Spitzenmarke. Wider aller Warnungen des US-Notenbankchefs Alan Greenspan vor übertriebenen Spekulationen blieben Kleinanleger, Fonds und Großinvestoren im Kaufrausch. (I00/JAN.00119 Tiroler Tageszeitung, 03.01.2000, Ressort: Wirtschaft; Millenniums-Kursfeuerwerk)

Uhren-Schmuck Krittian gehört zu den größten Uhren- und Schmuck- Fachgeschäften im südostbayrischen Raum. Egal, ob Sie sich für Schweizer Spitzenmarken wie Breitling, TAG Heuer, Maurice Lacroix oder Gucci interessieren oder einfach die neuesten Trends der Uhrenbranche kennenlernen wollen: bei Uhren-Schmuck Krittian in Freilassing werden Sie in jedem Fall bestens beraten. (N97/NOV.45150 Salzburger Nachrichten, 07.11.1997, Ressort: LOKALES; Krittian)

Zum zweiten Mal haben die Aktionäre der Grastrocknungsanlage Balgach AG unter der neuen Leitung von Stefan Britschgi, Diepoldsau, die Generalversammlung abgehalten, diesmals im «Schäfle» in Kriessern. Der Präsident wies in seiner Einführung auf die Veränderungen in der Landwirtschaft mit neuer Agrarpolitik, offenen Grenzen, WTO-Auswirkungen, etc. hin sowie auf die hohen Anforderungen an die gesunde Ernährung und an Spitzenqualität der landwirtschaftlichen Produkte. Sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrates mit Genehmigung des Geschäftsberichts, der Jahresrechnung 2000 mit Bilanz und der Verwendung des Reingewinnes wurde zugestimmt. (A01/APR.13894 St. Galler Tagblatt, 04.04.2001, Ressort: RT-URT (Abk.); Gaspreise schmälern Gewinn)

Gut und natürlich statt billig. In der grossen Konkurrenz unter den europäischen Milchbauern seien Spitzenqualität und Natürlichkeit die Trümpfe der schweizerischen Produkte, sagte Kühne. Um dieses positive Bild zu sichern, wollen die Produzenten ihre Milchkühe auch künftig ohne genveränderte Produkte füttern. (A00/APR.27326 St. Galler Tagblatt, 20.04.2000, Ressort: TB-INL (Abk.); «Bio»: das Erfolgsrezept der Milchproduzenten)

Verglichen mit diesen Zuständen sollte man sich in der Schweiz die richtige Grösse der Betriebe schon auch überlegen, Priorität müsse jedoch unbedingt die Qualität des hergestellten Produktes haben. In der Spitzenqualität liege die Zukunft des Schweizer Käses.(A00/MAI.29217 St. Galler Tagblatt, 01.05.2000, Ressort: TB-ABI (Abk.); Empfang im «Weltmeisterdorf»)

Existenz mit Partnern sichern. Auf dem deutschen Markt haben sich vier Gruppierungen herauskristallisiert: Internationals wie SSA und JBA treten jetzt auch in Deutschland auf und erzielen bereits Spitzenumsätze; IBM forciert mit einigen Partnern ihre Softwarepakete MAS und Concorde; SAP sucht mit Systemhäusern den Erfolg. Unabhängige mittelständische Softwarehäuser bilden die vierte Gruppe. (C96/OKT.04059 COMPUTER ZEITUNG, 24.10.1996, S. 24; Im Markt für AS/400-Software sind von den Systemhäusern neue Strategien gefragt)

Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich beim Umsatz mit den Geräten ab, wenngleich hier die Wachstumsrate deutlich geringer ausfällt: 3,2 Milliarden Dollar wurden 1996 umgesetzt, 3,52 sollen es zur Jahrtausendwende sein. Etwas anders sieht es in der Sparte digitale Mobilfunkinfrastruktur aus: Der Spitzenumsatz im vergangenen Jahr in Höhe von 1,74 Milliarden Dollar läßt sich nicht mehr steigern. Der Grund liegt darin, daß bis Jahresende alle GSM- sowie DCS-1800-Netze in den meisten Ländern mehr oder weniger eingerichtet wurden. (C97/MAI.02255 COMPUTER ZEITUNG, 15.05.1997, S. 20; GSM-Mobilfunkgeschäft läuft weiter gut)

Der deutsche BASF-Konzern hat mit der Vermarktung des Schlankheitsmittels Meridia in den USA begonnen. BASF rechnet mit einem Spitzenumsatz (nach einigen Jahren) von weltweit 600 bis 900 Mio. DM. Xenical, das neuartige Abmagerungsmittel von Roche kann in den USA frühestens im Frühsommer lanciert werden. (E98/FEB.03631 Zürcher Tagesanzeiger, 13.02.1998, S. 29, Ressort: Wirtschaft; BLICKPUNKT)

Wenig bekannt ist die Geschichte nicht zuletzt deshalb, weil sowohl Käufer als auch Verkäufer ihre Geschäfte nach Möglichkeit geheim halten wollten - unter anderem wohl deshalb, weil beide Seiten Probleme mit dem Gewissen hatten. Die Käufer waren sich bewusst, dass sie unschätzbare Werke zu einem Spottpreis ergatterten, die Verkäufer müssen sich darüber im Klaren gewesen sein, dass sie den Stolz der russischen Museen und Kunstsammlungen an die «verhassten Kapitalisten» verpulverten. Kurz vor der Weltrevolution (A01/FEB.08108 St. Galler Tagblatt, 12.02.2001, Ressort: TB-KUL (Abk.); Handel mit dem Klassenfeind)

Laut Bauernverband führte die Aufhebung des Zollschutzes bei den Weisswein-Importen zu einer Zunahme von 30 Prozent. Die Bauern fordern, den Verkauf der zu Spottpreisen angebotenen ausländischen Weine einzuschränken. Ein Gespräch mit Vertretern des Bundesamtes für Landwirtschaft verlief ergebnislos. (A01/SEP.26487 St. Galler Tagblatt, 11.09.2001, Ressort: TB-INL (Abk.); Protest gegen billigen Wein)

Somit werden endlich im Zentrum die vorhandenen Parkplätze für Einkaufende und Einkehrende frei. Und die Gemeinde muss nicht neu erstellte Parkplätze, die jährliche Kosten von mehr als 600 Franken verursachen, zum Spottpreis von 240 Franken an den Kanton abtreten. Also: nein zum Kredit von 268 000 Franken, dann aber ja zu einer Bewirtschaftung der bestehenden Parkplätze, ja zu einem gleichwertigen Miteinander von Kanton und Gemeinde auch in Sachen Parkplätze. (A01/SEP.28075 St. Galler Tagblatt, 17.09.2001, Ressort: AT-MIT (Abk.); Parkplatzabstimmung Trogen)

Der Vorstand der Regionalbank erwartet für das soeben beendete Geschäftsjahr 2002 ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Betriebsergebnis. Wie es in einem ersten Rückblick heißt, haben das Wachstum im Kundenkreditgeschäft und eine verbesserte Zinsspanne zu einer spürbaren Erhöhung des Zinsüberschusses geführt. Auch der Provisionsüberschuß habe deutlich zugelegt. (F03/301.00358 Frankfurter Allgemeine, 03.01.2003)

Knapp zwei Jahre nach der Bafög-Reform ist die Zahl der geförderten Studenten abermals gestiegen. Durch die "spürbare Erhöhung der Bedarfssätze und die Begrenzung der Rückzahlungsverpflichtungen" entschlössen sich wieder mehr junge Menschen zum Studium, sagte Bildungsministerin Bulmahn (SPD). Mittlerweile bekomme jeder vierte Studierende in der Regelstudienzeit Bafög.  (F03/303.17198 Frankfurter Allgemeine, 27.03.2003; Zwei Jahre nach Reform mehr Bafög-Empfänger)

Vor dem Hintergrund der Hoffnungen vor einem Jahr sind diese Zahlen enttäuschend. Trotz der europäischen Institutionen als Triebkraft führte die Aufnahme der zehn neuen Mitgliedsländer in die Europäische Union bislang noch nicht zu einer spürbaren Erhöhung der Nachfrage. Man muß jedoch berücksichtigen, daß sich das Flächenangebot in Brüssel in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt hat. (F05/511.43979 Frankfurter Allgemeine, 04.11.2005; Zur Sache)

Zudem zählt der Kanton St.Gallen mit rund 400 die grösste Zahl an Hiag-Mitarbeitern aller Regionen. Hier befinden sich auch der Sitz der Stammfirma Hiag Holzindustrie AG sowie die Bauwerk Parkett AG, die Hauptfirma des erfolgreichsten Bereiches der Gruppe. Im Anschluss an die GV, in deren Zentrum die Abnahme der Jahresberichte und Jahresrechnungen (die Ergebnisse werden in zwei Wochen an einer speziellen Medienkonferenz veröffentlicht) sowie die Wahlen und Bekanntgabe der Beförderungen standen, besichtigten die Teilnehmer die Bauwerk Parkett. (A99/APR.28730 St. Galler Tagblatt, 24.04.1999, Ressort: RT-URT (Abk.); Geschichtsträchtiger Versammlungsort)

Der Betrieb wird geschlossen, die 18 Mitarbeiter sollen jedoch von der Stammfirma, die ihren Sitz in Kühnsdorf hat, übernommen werden. Die Stammfirma ist zwar an dem Unternehmen beteiligt, hat aber mit dem Konkurs nichts zu tun. Als Grund für die Insolvenz wurden die schlechten Marktpreise und vor allem bestehende Altlasten angegeben, die sich durch die Übernahme der Firma Zenig GmbH angehäuft haben. (K97/OKT.81533 Kleine Zeitung, 23.10.1997, Ressort: Villach; Eberhard Villach ist pleite)

Als Jakob Manser zusammen mit fünf Mann 1963 die Arbeit in seinem kleinen Tiefbauunternehmen aufnahm, hätte wohl kaum jemand gedacht, dass das junge Unternehmen eine derart schwungvolle Entwicklung erfahren würde. Heute, 35 Jahre später, findet eine 45-köpfige Belegschaft in der Stammfirma sowie in Zweigbetrieben in Herisau, Waldkirch und Wittenbach ihr Auskommen. Seit Anfang letzten Jahres ist auch die IBA (Ingenieur Bau AG Gais), mit Zweigbetrieben in Teufen und Oberegg, in die Jakob Manser AG eingeflossen. (A00/JAN.06159 St. Galler Tagblatt, 26.01.2000, Ressort: TB-BEI (Abk.))

Ihre bisherige Produktionskapazität für Preßbolzen um zwei Drittel erhöht und sich damit zum größten unabhängigen Erzeuger von Preßbolzen in Europa gemausert hat sich die Bludenzer Firma Alu-met Handels GmbH durch eine Akquisition: Mit dem Kauf der deutschen Firma AGN Aluminium Ges. Nachrodt ist der Bludenzer Alu-Fachbetrieb zum "big player" geworden. Sozusagen die Stammgesellschaft der Bludenzer Alu-met handelt seit 18 Jahren mit sogenannten Nichteisenmetallen (Aluminium, Zink, Kupfer). Zu dieser Händlerrolle gesellte sich 1995 - mit dem Kauf des Kemptner Preßbolzenwerks - jene des Produzenten: Zuletzt produzierte Alu-met 55.000 Aluminium-Preßbolzen im Jahr. (V99/MAI.23791 Vorarlberger Nachrichten, 18.05.1999, S. D2, Ressort: Markt; Eine Aluminium-Drehscheibe Europas entstand in Bludenz)

Das Prinzip, nach dem Werners Sohn Carl Friedrich als damaliger Chef die Siemens & Halske leitete, hieß: das Gebiet der Elektrotechnik in seiner Gesamtheit bearbeiten, dabei jedoch einzelne Arbeitsgebiete an spezialisierte Tochter- und Beteiligungsgesellschaften weitergeben. 1966 verschmolz die Firma ihre Stammgesellschaften zur Siemens AG. Drei Jahre später faßte sie die technischen Arbeitsgebiete in sechs relativ unabhängige Unternehmensbereiche zusammen. (C97/AUG.03687 COMPUTER ZEITUNG, 14.08.1997, S. 6; Vor 150 Jahren startete die Siemens-Unternehmung in einem Berliner Hinterhaus)

Die Marke Steyr hat in Österreich Industriegeschichte geschrieben. Die Stammgesellschaft wurde 1869 von der CA-Vorgängerin Wiener Bankverein zur Übernahme der 1864 gegründeten Waffenfabrik Werndl in Steyr/Oberösterreich errichtet. Bis zum 1. Weltkrieg war sie eine der größten Waffenschmieden Europas. (I98/JAN.01012 Tiroler Tageszeitung, 10.01.1998, Ressort: Wirtschaft; Steyr-Daimler-Puch an Stronach)

Der Unternehmensbereich Telekommunikation bleibt als Division bestehen, hingegen werden die Bereiche Energieübertragung und Werkstofftechnik zu einem Bereich zusammen gefasst. Der Herisauer Patrick Jung wird das Stammhaus leiten und Sprecher der Gruppenleitung sein. Urs Kaufmann wird für den zusammen gelegten Bereich Polymer Systems in Pfäffikon verantwortlich sein. (A00/MAI.30130 St. Galler Tagblatt, 04.05.2000, Ressort: AT-APP (Abk.); H+S wächst, aber nicht in Herisau)

Die vor zwei Jahren in den USA gegründete Tochtergesellschaft werde mit einer Konfektion erweitert. Die Zertifizierung ISO 9001 für das Stammhaus wurde bestätigt und gemäss ISO 9002 die Tochterfirmen in Australien und Belgien neu zertifiziert. Zeichen eines praktizierten Qualitätsdenkens. (A97/DEZ.39652 St. Galler Tagblatt, 05.12.1997, Ressort: SBZ-STG (Abk.); 1997 war das beste Jahr der  SIA-Gruppe)

Ausgewirkt hat sich dieses Umdenken besonders in den Sparten Energieübertragung und Werkstofftechnik, die letztes Jahr Standardprodukte mit einem Umsatzvolumen von 30 Mio. Fr. abgaben. Weil diese Sparten vor allem im Stammhaus angesiedelt sind, führte diese Fokussierung in der Schweiz innert Jahresfrist zur Abnahme der Zahl der Beschäftigten um 137 auf 2158.Am Puls der Kunden (A00/MAI.30323 St. Galler Tagblatt, 04.05.2000, Ressort: TB-WIR (Abk.); Alle Weichen sind gestellt)

Von gut erhaltener Kinderbekleidung für alle Alterstufen, über Spielsachen bis hin zu Dreirädern und Kinderwägen, gab es hier alles, was das Kinderherz begehrt. Wegen des schönen Wetters entschieden sich viele, ihren Stand unter freiem Himmel aufzubauen. "Von den 45 befinden sich 22 Stände draußen im Freien", erklärte Karin Dahm, die zusammen mit Birgit Schmidt und Traudl Metzner den Flohmarkt organisierte. (M06/APR.26505 Mannheimer Morgen, 05.04.2006, Ressort: Viernheim; Flohmarkt bietet alles für Kinder)

Die Wiener Börse profitiert derzeit voll vom positiven internationalen Trend an den Aktienbörsen und kann neuerlich deutlich zulegen. Vor allem die starken Vorgaben von der Wallstreet sorgten für starke Nachfrage auch in Europa. Der ATX stieg gegenüber der Vorwoche um 2,27% auf 1443,18 Punkte. (I98/MAR.11467 Tiroler Tageszeitung, 23.03.1998, Ressort: Wirtschaft; Frankfurt überwindet 5000er Marke)

Tirols Industrie ist weiter im Aufwind, hauptsächlich, weil aus dem Ausland starke Nachfrage kommt. Jetzt spürt man aber erstmals auch, daß die Inlandsnachfrage sich gefestigt hat. (I98/MAR.12338 Tiroler Tageszeitung, 28.03.1998, Ressort: Wirtschaft; Industriekonjunktur gewinnt nun in Tirol an Schwung)

Semperit-Werk: Sollte es zu einer Schließung des Reifenwerkes in Traiskirchen kommen, könnten sich die Lokalpolitiker vorstellen, die Bevölkerung zum Boykott des Kaufs von Conti-Reifen aufzurufen. Die starke Nachfrage nach Goldprodukten hat der Münze Österreich im Geschäftsjahr 1995 zum höchsten Umsatz in ihrer achtjährigen Geschichte verholfen. In allen Goldanlageprodukten wurden 1,296 Millionen Unzen mit einem Marktwert von mehr als fünf Mrd. (I96/MAI.18053 Tiroler Tageszeitung, 09.05.1996, Ressort: Wirtschaft; City-Forum im Ausgleich)

Der starke Euro verbilligt die Einkäufe. Volkswirtschaftlich betrachtet dämpft eine starke Währung mithin den Preisauftrieb. Anders stellt sich die Situation für die europäischen Exporteure dar. (VDI07/OKT.00130 VDI Nachrichten, 12.10.2007, S. 9; Noch kommen Exporteure mit starkem Euro klar)

Ungebrochen fließt derzeit nach wie vor der Kapitalstrom vom Euro-Raum in die USA, wo die höheren Zinsen sowie eine anhaltend starke Währung für attraktive Investitionsmöglichkeiten sorgen. Im 2. Quartal 2000 flossen immerhin mehr als 200 Mrd. (P00/SEP.34004 Die Presse, 19.09.2000, Ressort: Economist; Der Euro setzt seine Talfahrt ungebremst fort)

Eine besondere Eigenart der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWU) ist die supranationale Ausrichtung der europäischen Geldpolitik, während die Verantwortung für die Finanz- und Lohnpolitik weitgehend in nationaler Verantwortung bleibt. Doch auch die europäischen  Rahmenbedingungen für die Fiskalpolitik sind einer starken Währung durchaus förderlich. So mussten die Teilnehmerländer zunächst die Konvergenzkriterien für das öffentliche Defizit und die Staatsverschuldung erfüllen. (E00/FEB.03895 Zürcher Tagesanzeiger, 11.02.2000, S. 35, Ressort: Wirtschaft; Die Glaubwürdigkeit des Euro)

Entscheidend ist auch, dass Innovationen ganz am Anfang Startfinanzierungen finden, und dabei geht es sowohl um Eigenkapital als auch um Fremdkapital. Denn private Startfinanzierungen haben unter der Krise am Wagniskapitalmarkt besonders stark gelitten. Das Finanzierungsvolumen ist auf ein Fünftel gesunken. (REI/BNG.01019 Scheel, Christine: Wagniskapital. Rede im Deutschen Bundestag am 18.06.2004, Hrsg: Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN)

Um privates Risikokapital wollen sich die Gründer nicht bemühen – einfach weil sie sich jetzt, während des Unternehmensaufbaus, noch nicht mit möglichen Exit-Strategien befassen wollen. Stattdessen bemühen sie sich um eine mildere Form der Startfinanzierung. „Ideal wäre eine Beteiligung des Hightech-Gründerfonds“, so Thomaier. (VDI07/JUN.00278 VDI Nachrichten, 15.06.2007, S. 27; Aktiv gegen Lärm und Vibration)

Allerdings werde für das Land gerade eine Studie über die Entwicklungs­möglichkeiten des Flughafens erstellt und dabei auch geprüft, was in dessen Umfeld geschehen könnte. Ressel kann sich vorstellen, für infra­strukturelle Vorhaben eine Startfinanzierung zu leisten, den größten Teil müßten aber private Investoren finanzieren. (K98/APR.31247 Kleine Zeitung, 23.04.1998, Ressort: Wirtschaft; Flughafen-Center ist nicht konkret)

Die Vertragspartner haben sich ferner auf Unterstützungsmassnahmen für Angestellte mit Mobilitätsproblemen geeinigt. Dazu gehören die Übernahme der Umzugskosten, Mobilitätsprämien, zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten sowie externe Laufbahn-Beratung, die in einer finanziellen Starthilfe für die Gründung einer eigenen Firma gipfeln kann. Maximal stehen für Förderungsmassnahmen pro Mitarbeiter 25 000 Fr. zur Verfügung. (A98/JAN.06185 St. Galler Tagblatt, 31.01.1998, Ressort: TB-WIR (Abk.); Weitere Schritte Richtung Fusion)

Zu diesem Zeitpunkt muss die Geschäftsidee schon recht konkret feststehen. In der Folge wird dann ein Businessplan erstellt.Es sei ein Irrtum zu glauben, warnt die Kursleiterin, dass man vom Kiga eine finanzielle Starthilfe erhalte. Man erhalte maximal 60 besondere Taggelder, um die Gründungs- und Planungsphase zu überbrücken. (A98/FEB.09506 St. Galler Tagblatt, 16.02.1998, Ressort: TB-THG (Abk.); Mit Erfolg in die Selbständigkeit)

Auch Jakob Engler, als Generalagent selbständiger Geschäftsinhaber mit langjähriger Berufserfahrung, steht künftigen Unternehmern als Berater im Zusammenhang mit Firmengründungen gerne bei. Zusätzlich unterstützt die «Mobiliar» Jungunternehmer mit einer Starthilfe von bis zu 40 Prozent auf der ersten Jahresprämie. Zusätzliche Informationen erhält man unter: Kantonale Stelle für Wirtschaftsförderung; Kantonale Industrie- und Handelskammern; Stiftung für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) in Bern; Vereinigung für Unternehmensfinanzierung (SECA) in Zollikon; (A00/FEB.08687 St. Galler Tagblatt, 04.02.2000, Ressort: RT-EXT (Abk.); Das Abenteuer Firmengründung)

Treffen diese keine Entscheidung, will Hahnl für die Textilwerke GmbH noch heute Insolvenz anmelden. Hahnl verlangt von den Eigentümern ein "Startkapital" von rund 51 Millionen Schilling. Über eventuelle weitere "Entgegenkommen" der Eigentümer bzw. deren Höhe wurde gestern noch verhandelt. (V00/JUN.29912 Vorarlberger Nachrichten, 14.06.2000, S. A1, Ressort: Titel; Turbulenzen bei Hämmerle)

Ihr Aufbau müsste für Ad-tranz kostenneutral erfolgen. Der Konzern wäre bereit, Schliessungskosten, die durch die Gründung einer neuen Firma entfallen, dieser als Startkapital zur Verfügung zu stellen. Kein Gehör fand der Vorschlag der Belegschaft, den IC Neigezug für die SBB in der Schweiz herzustellen. (A00/FEB.08597 St. Galler Tagblatt, 03.02.2000, Ressort: TB-WIR (Abk.); Adtranz will nur «intelligente Zulieferer»)

Gestern hat der Geschäftsführer der Hämmerle Textilwerke GmbH, Ing. Josef Hahnl, ein Kaufangebot gelegt. Dieses sieht ein "Startkapital" für Hahnl von 51 Millionen von den Eigentümern und weitere "Entgegenkommen" vor. Sollte dies von den Eigentümern abgelehnt werden, sieht Hahnl als letzten gangbaren Weg noch heute bezüglich der Hämmerle Textilwerke GmbH den Gang zum  Konkursrichter. (V00/JUN.30052 Vorarlberger Nachrichten, 14.06.2000, S. D1, Ressort: Markt; Manager will Textilwerke kaufen)

Wie wird sich die jüngste Entwicklung an den Aktienmärkten auf den BASF-Kurs auswirken? KLEY: Ich nehme an, dass wir steigende Kurse erleben werden. Wir hatten 1999 ein schwieriges Jahr. (M00/APR.11810 Mannheimer Morgen, 18.04.2000, Ressort: Wirtschaft; Der Börsenschock ist heilsam)

Rückschläge bis auf 2400 wären möglich. Für den Rest des Jahres sollten wieder steigende Kurse, in Richtung DAX 2800, möglich sein. Der DAX wird von den Rentenmärkten Unterstützung bekommen, die Renditen sollten in den Bereich von 6,00%, für 10jährige Bundesanleihen, zurückgehen. (I96/APR.16013 Tiroler Tageszeitung, 24.04.1996, Ressort: Konsumenten; Schaukelbörse überstanden?)

Aufgrund der freundlichen Vorgaben des amerikanischen und deutschen Marktes konnten die österreichischen Anleihen in der letzten Handelswoche Kursanstiege verzeichnen. Gerade die Aufwärtsentwicklung am Terminmarkt läßt auf weiter steigende Kurse hoffen. Die Renditen für fünfjährige (derzeit 5,20%) bzw. zehnjährige Schilling-Papiere (6,40%) würden sich dadurch wieder leicht zurückbilden. (I96/MAI.19468 Tiroler Tageszeitung, 20.05.1996, Ressort: Wirtschaft; Niedrige US-Inflation belebt Aktienmärkte)

Hinzu kommt eine weltweit steigende Nachfrage nach Kaffee seit etwa zwei Jahren. Im boomenden China steigen Menschen von Tee auf Kaffee um. „Die Coffee-Shops haben den chinesischen Markt für sich entdeckt”, sagt Tigges. Auch in Russland steigt der Absatz. In Deutschland hingegen sank der Pro-Kopf-Verbrauch 2005 um 2 auf 149 Liter. (T05/DEZ.04612 die tageszeitung, 28.12.2005, S. 6; Teurer Wachmacher)                  

"Steigende Nachfrage heißt immer höhere Preise." Nicht nur Deutschland wolle mehr Gas. Die langfristigen Absatzprognosen für Erdgas seien trotz verminderten Wärmebedarfs positiv. (B98/NOV.74192 Berliner Zeitung, 04.11.1998, Ressort: Wirtschaft; MÄRKTE, S. 34)

Mit der steigenden Nachfrage zeichne sich auch eine Stabilisierung oder sogar ein Anziehen der Preise ab. Nach dem Einbruch am Halbleitermarkt 1998 war bereits im vergangenen Jahr eine starke Belebung der Chip-Nachfrage eingetreten. Nach Einschätzung Hofmanns werden sich die Chip-Engpässe trotz weltweit neuer Produktionsstätten im laufenden Jahr erheblich verstärken und auch noch 2001 andauern. (B00/MAR.17554 Berliner Zeitung, 01.03.2000, Ressort: Wirtschaft; Chip-Branche rechnet mit neuem Boom, S. 36)

Der staatliche britische Rundfunk­sender BBC will in den kommenden drei Jahren 1100 Stellen streichen und damit innerhalb von sechs Jahren umgerechnet 17 Mrd. S einsparen. (N00/JUL.31930 Salzburger Nachrichten, 13.07.2000, Ressort: FILM/FERNSEHEN; Bleibt Stolte ZDF-Intendant?)

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG will in Deutschland weiter Stellen abbauen. Bis zur Jahrhundert­wende sollen pro Jahr 1000 Stellen gestrichen werden.(A97/MAI.05567 St. Galler Tagblatt, 26.05.1997, Ressort: TB-WIR (Abk.); Wegen Kälte mehr Energie verbraucht)

Nach der Elektronikindustrie will auch das japanische Geldgewerbe Personal wie Ballast abwerfen. Laut Medienberichten wollen die vier grössten Banken des Landes innert fünf Jahren 23 000 Stellen streichen. Es sind dies die Mitsubishi Tokyo Financial Group (Bank of Tokyo-Mitsubishi und Mitsubishi Trust & Banking), die UFJ Financial Group (Sanwa, Tokai und Toyo Trust Bank), Sumitomi Mitsui Banking Corp. und Branchenführer Mizuho Financial Group, entstanden aus dem Zusammenschluss von Dai-Ichi Kangyo, Fuji und Industrial Bank. Mizuho gab gestern einen Semesterverlust von 5,3 Mrd. (A01/NOV.46712 St. Galler Tagblatt, 27.11.2001, Ressort: TB-WIR (Abk.); Japans Banken entlassen in Massen)

Zum Abschluß deshalb ein paar Zeilen aus "Das Treibhaus", dem Roman, der das ein wenig schwüle Klima in der damals neuen Kapitale Bonn beschreibt: "Auf vielen Wegen wurde zur Macht und zur Pfründe gereist. Sie kamen alle, Abgeordnete, Politiker, Beamte, Journalisten, Parteibüffel und Parteigründer, die Interessenvertreter im Dutzend, die Syndiken, die Werbeleiter, die Jobber, die Bestecher und Bestochenen, die Schnorrer, Schwindler, Quengler, Stellenjäger, auch Michael Kohlhaas saß im Zug und Goldmacher Gagliostro, Fememörder Hagen witterte ins Morgenrot, Kriemhild hatte Rentenansprüche, das Geschmeiß der Lobby lugte und horchte, Generäle noch im Anzug von Lodenfrey marschierten zur Wiederverwendung auf, viele Ratten, viele gehetzte Hunde und viele gerupfte Vögel..."Das war 1953. (M96/603.12534 Mannheimer Morgen, 16.03.1996, Ressort: FUEILLETON; Der sanfte Provokateur)

wohl ein Signal für das baldige "Aus". nun, nach dem unerwarteten Beutezug der Stellenjäger im Haushaltsausschuß des Parlaments sieht die Sache anders aus. plötzlich wird allseits beteuert, daß man nach der Übergabe des Berichtes der Kommission, der in diesen Tagen dem Bundeskanzler und den Ministerpräsidenten vorgelegt wird, ernsthaft "verhandeln" will, auch über den Vorgang mit dem KW-Vermerk. (H85/CZ2.30767 Die Zeit, 13.12.1985, S. 42; Das Ende aller Gemeinsamkeit?)

Wegen dieser wachsenden Nachfrage haben einige Schulen nun auf dem Pausenhof Steinplatten mit Eisennetzen aufgestellt. Die aus städtischen Parkanlagen bekannten Stellagen seien permanent von Schülern umringt, kaum je stünden die Platten ungenutzt herum.Vor allem die in Lernhilfe-Schulen tätigen Pädagogen beobachten diese Entwicklung mit Freude. (R98/FEB.11443 Frankfurter Rundschau, 11.02.1998, S. 38, Ressort: REGIONALSPORT; Sonderschüler ermittelten ihre Tischtennis-Stadtmeister)

Die Studienautoren beziffern die Einbußen aufgrund notwendiger Abstriche beim Wiedereinstieg mit monatlich 1000 S bis 3000 S.Schlimmer noch trifft es Arbeitslose, die keinen Job finden: vier von zehn Arbeitslosen können vom Stempelgeld nicht leben. Weitere 52 Prozent kommen nur ganz knapp damit aus. (N99/MAR.08476 Salzburger Nachrichten, 03.03.1999, Ressort: Wirtschaft; Bei Arbeitslosen wächst Pessimismus)

In Amerika fallen bekanntlich die Börsenkurse, wenn die Beschäftigtenzahlen steigen. Aber die arbeitslos gewordenen Menschen brauchen nicht zu verzweifeln, sie können ihr Stempelgeld jederzeit in Aktien anlegen. Schon aus der Geschichte ist uns ein Ausspruch überliefert, der so (oder so ähnlich) lautet: (N97/DEZ.50314 Salzburger Nachrichten, 13.12.1997, Ressort: Die Seite Drei; Geschichten zum dritten Lichtlein)

Die Einbußen hinnehmen müssten die Berufsgruppen "Gastronomie, Baugewerbe und Land- bzw. Forstarbeiter". Gestrichen wird das "Stempelgeld" vier Wochen lang nach Lösen des Arbeitsverhältnisses durch einvernehmliche Kündigung sprich Zeitablauf. Für genannte Berufsgruppen bedeutet dies einen Einkommensverlust von rund 8000 Schilling pro Saison. (K00/SEP.71608 Kleine Zeitung, 26.09.2000, Ressort: Osttirol; Acht Tausender weniger)

Im Streit um den Umgang mit Steueroasen haben sich die Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auf einen Kompromiss geeinigt. Die Kriterien zur Bestimmung einer Steueroase wurden heruntergeschraubt und die möglichen Sanktionen damit eingeschränkt. So soll die Steuerhoheit der einzelnen Staaten unangetastet bleiben. (A01/NOV.43371 St. Galler Tagblatt, 15.11.2001, Ressort: TB-WIR (Abk.); Kompromiss über Steueroasen)

Das zwischen Österreich und der Schweiz eingebettete Fürstentum zählt mit einer Fläche von 160 Quadratkilometern und 32.000 Einwohnern zu den kleinsten, mit über 30.000 Briefkastenfirmen und drei höchst diskreten Banken aber sicherlich nicht ärmsten Ländern der Welt. Die florierende Wirtschaft und die niedrigen Steuern haben den Mini-Staat als Steueroase und internationalen Bankplatz bekannt gemacht. Liechtenstein soll laut deutschem Bundesnachrichtendienst ein idealer Ort für Geldwäsche sein, was Regierung und Treuhänder empört zurückwiesen. (N00/JAN.02692 Salzburger Nachrichten, 21.01.2000, Ressort: Kopf Story; DATEN & FAKTEN)

Damit könnte eine ähnlicher Vorteil lukriert werden wie im ersten Fall: Österreich gewährt die Steuerbefreiung, der Konzern bezahlt die Steuern am ausländischen Sitz. Handelt es sich um eine Steueroase, entgeht das Unternehmen einer Belastung. Allerdings wird vom Finanzministerium versichert, daß es auf Basis dieser Bestimmung zu keinen unfairen Steuervorteilen komme. (P99/NOV.43038 Die Presse, 12.11.1999, Ressort: Economist; Wien muß Steuer-Schlupflöcher schließen)

Die Rückstellungs-Nachversteuerung auf Grund der Steuerreform 1993 wird vorgezogen. Die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten bei der Übertragung stiller Rücklagen werden eingeschränkt. Die Inanspruchnahme von Verlustmodellen wird auf wirtschaftlich sinnvolle Projekte begrenzt. (I96/FEB.04991 Tiroler Tageszeitung, 07.02.1996, Ressort: Innenpolitik; Energiesteuer auf Gas und Strom sowie höhere)

Bei Errichtung von Gebäuden beträgt die Verwendungsfrist zwar 24 Monate, jedoch muß binnen 12 Monate mit dem Bau begonnen werden. Auf Finanzanlagevermögen können stille Rücklagen nicht mehr übertragen werden. Lesen Sie morgen: Steuersparen bei der Mietzinsrücklage. (I97/DEZ.47601 Tiroler Tageszeitung, 03.12.1997, Ressort: Konsumenten; Tips zum Steuersparen)

Für die Veranlagungsjahre 1996 und 1997 ist ein Verlustabzug nicht zulässig, der Verlustabzug für 1989 und 1990 entfällt. Steuergestaltungs­möglichkeiten bei Übertragung stiller Rücklagen werden eingeschränkt, die Inanspruchnahme von Verlust­modellen beschränkt. (P96/FEB.05076 Die Presse, 07.02.1996, Ressort: Economist; Klima verstopft Steuerschlupflöcher Privatisierungen als letzter)

Gelder daraus sollen auch der Neustrukturierung des Geschäfts zugute kommen. Alle Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Anteile zu erwerben; stille Teilhaberschaft von Verlagen wird nicht ausgeschlossen. Die Gewerkschaftsholding habe ihrerseits Interesse daran bekundet, daß die "neue Büchergilde" solide finanziert sei und eine reale Überlebenschance besitze. (R98/MAR.18603 Frankfurter Rundschau, 06.03.1998, S. 8, Ressort: FEUILLETON; Übernahme und Neubelebung des Gewerkschafts-Buchclubs)

Und so lief die Transaktion 1994 ab: Die Wohnungsbaugesellschaft nahm die 100 Millionen zu einem günstigen Zinssatz bei einem Kreditinstitut auf und überwies die Summe postwendend an die Sparkasse zu etwas höheren Zinsen. "Ein Durchlaufposten, aber diese Zinsdifferenz kam uns und damit unseren Mietern zugute", erläutert Bielmeier "die stille Teilhaberschaft". Anfallende Steuern beglich die Sparkasse. (M00/JUL.41528 Mannheimer Morgen, 27.07.2000, Ressort: Lokal Mannheim; GBG-Millionen fließen zurück)

Vor allem im Rhein-Neckar-Dreieck greift der Fonds jungen Unternehmen - zurzeit acht an der Zahl - unter die Arme. Das Kapital wird über eine Stille Teilhaberschaft oder eine Minderheitsbeteiligung eingebracht. Zwar ist auf dem Markt für Wagniskapital laut Schell noch längst nicht alles in Butter. (M00/NOV.69065 Mannheimer Morgen, 09.11.2000, Ressort: Wirtschaft; Gründer mit leeren Händen und vollen Köpfen)

In der Abfallwirtschaft fliegen gegenwärtig wieder einmal die Fetzen. Die stille Übereinkunft, daß Restmüll auf einer der drei modernen Vorarlberger Deponien abgelagert wird, droht zu brechen. Im schonungslosen Preiskampf könnte der Gebührenzahler mit bis zu 350 Millionen Schilling auf der Strecke bleiben. (V98/DEZ.55322 Vorarlberger Nachrichten, 18.12.1998, S. A6, Ressort: Lokal/Region; HINTERGRUND)

Empfindlich gestört ist die "stille Übereinkunft" in Vorarlberg, seit ausgerechnet der Umweltverband (der Gemeinden) die Problemstoff­sammlung wegen eines Preisunter­schiedes von 5000 Schilling außerhalb des Landes vergab. "Das ist rechtens, dann werden wir aber auch den Weg des Billigstbieterprinzips gehen - ohne Rücksicht auf Vorarlberger Interessen", stellen die privaten Entsorger die Rute ins Fenster. (V98/DEZ.56650 Vorarlberger Nachrichten, 29.12.1998, S. A5, Ressort: Lokal; "Vorarlberg muß Länge mal Breite blechen")

Viele Worte sind da gar nicht mehr nötig, denn der Architekt weiß, dass der Fotograf das Wichtige sehen wird. Diese stille Übereinkunft besteht zwischen dem Architekten Helmut Striffler und dem Fotokünstler Robert Häusser, der dessen Arbeiten von Anfang an dokumentierte. Beide leben in Mannheim und obwohl ihr Oeuvre einen internationalen Namen hat, blieben ihre Wurzeln in der Quadratestadt. (M02/JUL.50680 Mannheimer Morgen, 06.07.2002, Ressort: Feuilleton; Symbiotische Vertrautheit und stille Übereinkunft)

Die Zinserträge daraus sind KESt.-frei und darüber hinaus bis zu einem Nebeneinkommen von 10.000 S auch einkommensteuerfrei. * Modell des stillen Gesellschafters: Hier beteiligt sich der Arbeitnehmer mit einer Einlage, er ist aber weder an den stillen Reserven noch an einem etwaigen Firmenverlust beteiligt. Die Verzinsung richtet sich wiederum am Betriebsergebnis. (I97/NOV.45290 Tiroler Tageszeitung, 18.11.1997, Ressort: Wirtschaft; Mitarbeiter-Beteiligungen: Bürges zahlt bei Firmenpleite)

Aus dem Titel Arbeitnehmer­förderung, wie LR Ferdinand Eberle erklärt. Zudem werde es Mittel stiller Gesellschafter geben und Kredite der Hausbank BTV, sagt Eberle. Das Ausgleichserfordernis beträgt insgesamt 16 Mio. S. Zu klären ist, wie weit die Auffangfirma Aktiven des insolventen Betriebs übernehmen kann. (I98/SEP.34971 Tiroler Tageszeitung, 02.09.1998, Ressort: Wirtschaft; Duschek: Land sagt Haftung zu)

Derzeit betreut die privatrechtlich organisierte Gesellschaft drei Projekte. Die als Anlaufstelle für zukunftsorientierte und innovative Projekte konzipierte Tiroler Zukunftsstiftung beteiligt sich als stiller Gesellschafter mit maximal 4,5 Mio. S an der Syneco, von denen vorerst 800.000 S ausbezahlt wurden, so Geschäftsführer Ewald Jarz. Nach sieben Jahren sollen diese Gelder wieder zurückgezahlt sein. (I98/OKT.39522 Tiroler Tageszeitung, 03.10.1998, Ressort: Wirtschaft; Neue Schnittstelle Uni Wirtschaft)

Jeder, der heute öffentliche Verantwortung trage, sehe sein Wirken zeitlich nur unwesentlich versetzt in den Medien widergespiegelt. "Stille Teilhaber von Öffentlichkeit können so theoretisch jederzeit über ein unbegrenztes, stets aktualisiertes Reservoir an Infos verfügen - wahrhaft keine schlechten, wenn auch nicht ganz ungefährliche Zeiten." Mehr über die Rede von Schneider im Kulturteil der heutigen "VN" auf D4. (V00/JAN.03848 Vorarlberger Nachrichten, 25.01.2000, S. A5, Ressort: Lokal; Regionale Identität steht im Mittelpunkt)

Vor zwei Jahren wurde die Aktiengesellschaft ohne staatliche Gelder gebaut. Stille Teilhaber stellten das Startkapital zur Verfügung und die Aktien verkauften sich rasch. Strom wird mittels Fotovoltaikplatten und einem mit Rapsöl betriebenem Blockheizkraftwerk erzeugt. V00/NOV.59712 Vorarlberger Nachrichten, 29.11.2000, S. B2, Ressort: Lokal; An erneuerbaren Energien führt kein Weg vorbei)

Ein stiller Teilhaber, der nicht genannt sein will, wird 50 Prozent der Anteile an der österreichischen Impo Import Parfümerien Handels GmbH (Wien), der laut eigenen Angaben führenden Parfümeriekette Österreichs, übernehmen. Die operative Leitung der Österreichaktivitäten bleibt in Händen der Schweizer Impo Holding AG (Zürich). (I96/OKT.38233 Tiroler Tageszeitung, 04.10.1996, Ressort: Wirtschaft; Parfümerie-Diskonter will nach Innsbruck)

Daran sieht man schon, wie der Hase läuft: Es ist ein Wettgeschäft auf die künftige Kursentwicklung. Der Stillhalter rechnet offenbar damit, daß der Kurs der Profit AG in nächster Zeit nachläßt (und sichert den Wert seines Aktienpakets mit dem Optionsgeschäft ab), der Käufer erwartet eine Steigerung."Börse für Einsteiger" (P00/JUN.21056 Die Presse, 05.06.2000, Ressort: Economist/Börse; Optionen und Futures - Anlage für Freunde des Nervenkitzels)

Danzas und Swisslog haben dieses Niveau bereits erreicht. Bei Saurer hingegen liegt noch viel drin, und Martin Ebners Stillhalter Vision könnte noch 16 Jahre lang im jetzigen Verhältnis auszahlen, bis die Namenaktie unten anstiesse. Theoretisch sollte die Reduktion des Nennwerts den Aktienkurs in die Höhe treiben, da der Anspruch des einzelnen «leichteren» Titels an Eigenkapital- und Gewinnquote ja gleich bleibt. (A97/MAI.05327 St. Galler Tagblatt, 24.05.1997, Ressort: TB-WIR (Abk.); Wohin mit dem vielen Geld ?)

Die Folge war ein spektakulärer Kursanstieg der Winterthur-Aktie. Vor dem Wochenende verschickte er dazu sogar einen Aktionärsbrief an die Teilhaber der fondsähnlichen Publikumsgesellschaften BK Vision und Stillhalter Vision. Diese halten zusammen 25 Prozent der Winterthur-Aktien, obwohl das Stimmrecht statutarisch auf fünf Prozent beschränkt ist. (A97/AUG.18099 St. Galler Tagblatt, 12.08.1997, Ressort: TB-AKT (Abk.); Mehr Finanzkraft auf internationalen Märkten)

Diese Zustimmung kann dadurch zum Ausdruck kommen, daß der betreffende gesetzliche Vertreter des Minderjährigen mitunterschreibt oder beim Vertragsabschluß anwesend ist und nicht widerspricht. Als stillschweigende Genehmigung kann es aufgefaßt werden, wenn der gesetzliche Vertreter, nachdem er von dem Geschäft erfahren hat, nicht dagegen protestiert. (N93/JUN.22247 Salzburger Nachrichten, 19.06.1993; Geschäftsprobleme mit jungen Kunden)

Diese Zustimmung kann dadurch zum Ausdruck kommen, dass der betreffende gesetzliche Vertreter des Minderjährigen mitunterschreibt oder beim Vertragsabschluss anwesend ist und nicht widerspricht. Als stillschweigende Genehmigung kann es aufgefasst werden, wenn der gesetzliche Vertreter, nachdem er von diesem Geschäft erfahren hat, nicht dagegen protestiert. Aus Verpflichtungserklärungen ihrer Kinder, von denen sie keine Kenntnis hatten, können Eltern jedoch niemals auf Vertragserfüllung und Zahlung geklagt werden. (N00/AUG.35603 Salzburger Nachrichten, 05.08.2000, Ressort: STAATSBÜRGER; Lebensunterhalt nicht gefährden)

Bei einer nochmaligen Nachfrage aus dem Urlaub wurde ihr ein Rückruf des Chefs angekündigt, der sich aber nicht meldete. Darin sah die Frau eine stillschweigende Genehmigung für eine weitere Urlaubswoche. Bei ihrer Rückkehr an den Arbeitsplatz erhielt sie die fristlose Kündigung. (M03/JUL.43847 Mannheimer Morgen, 05.07.2003, Ressort: Wirtschaft; Besser pünktlich aus dem Urlaub)

Auch wenn die Verbrechen der Franco-Diktatur bis heute nicht aufgearbeitet wurden, so ist dieses Kapitel für ihn abgeschlossen. Keine Untersuchungen, keine Verfahren, sondern Vergebung und Versöhnung - das war in den Jahren der «transicion», des Übergangs zur Demokratie, die stillschweigende Bedingung, mit der Franquisten und Militärs sich ihr Stillhalten erkauften. (A00/NOV.79608 St. Galler Tagblatt, 21.11.2000, Ressort: TB-AKT (Abk.); «Pakt des Vergessens»)

Antwort: Grundsätzlich kann der Eigentümer das schon verbieten, vor allem dann, wenn das Recht zur Benutzung nicht schriftlich festgelegt ist. Haben die Mieter Hof und Keller allerdings schon seit Jahrzehnten ohne Widerrede benutzt, könnte man sagen, daß ein stillschweigender Vertrag zustande gekommen ist. Gehen die Mieter jedoch davon aus, und stellen sie ihre Räder weiterhin im Hof ab, müssen sie schlimmstenfalls mit einer Besitzstörungsklage rechnen. (P97/JAN.01165 Die Presse, 11.01.1997, Ressort: Immobilien)

Eine weitere Schadenskategorie in Lassing sind die Kosten der Rettungsaktion, die dem Vernehmen nach mit mehr als 500 Millionen Schilling (36,2 Millionen Euro) zu veranschlagen sind. Rechtlich handelt es sich entweder um eine Geschäftsführung ohne Auftrag oder um einen stillschweigenden Vertrag zwischen der Republik Österreich und der Naintsch Mineralwerke GmbH, wonach die Republik für das Unternehmen die Bergung durchführt.In jedem Fall muß die Firma den "notwendigen und nützlichen Aufwand" ersetzen, wobei die Angemessenheit eine heikle Frage darstellen kann. (P98/OKT.39766 Die Presse, 05.10.1998, Ressort: Rechtspanorama; Schadenersatz oder "Freikaufen"? Lassing-Unglück beschäftigt)

Ein seine Umgebung genießendes Kleinkind müßte wohl auch kaum beruhigt werden.Mit dem Kauf ener Konzert-, Lesungs- oder Theaterkarte schließen die Gäste für gewöhnlich einen stillschweigenden Vertrag mit Musikern, Autoren, Ensembles und vor allem mit den anderen Veranstaltungsbesuchern, dem Geschehen Vorrang zu geben und die äußeren Merkmale der individuellen Entfaltung für eine Weile dem Kunstgenuß hintanzustellen. Ansonsten wären ja Rezitationen bisher unerkannter Poeten aus dem Publikum vor dem Hintergrund klassischer Konzerte denkbar. (R99/JUL.57051 Frankfurter Rundschau, 17.07.1999, S. 6, Ressort: LOKAL-RUNDSCHAU; Kinder zu haben heißt große Verantwortung zu übernehmen. Allerdings nicht ausschließlich diejenige, dem eigenen Nachwuchs in der zunehmend)

Für den Gemeinderat besteht kein Anlass, davon abzukommen. Er verzichtet deshalb auf den Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit der Pro Senectute, gestattet dieser aber mit stillschweigendem Einverständnis weiterhin die Erbringung von Spitex-Dienstleistungen (ohne Pflichtleistungen nach KLV).(A00/JUN.39820 St. Galler Tagblatt, 09.06.2000, Ressort: TT-OBE (Abk.); Augenzeugen werden gesucht)

«Ich werte die kleine Anzahl von Anwesenden nicht als negativ», meinte Gemeindepräsident Erwin Ganz in seiner Begrüssung an der öffentlichen Orientierungsver­sammlung. Vielmehr schliesse er daraus, dass die Einwohnerschaft ihr stillschweigendes Einverständnis für die vorliegende Jahresrechnung gebe. Bei einem Ertrag von 5 763 855 Franken und einem Aufwand von 5 920 627 Franken schliesst die Jahresrechnung mit einem Fehlbetrag von 156 771 Franken. (A01/MAR.12121 St. Galler Tagblatt, 21.03.2001, Ressort: RT-VOL (Abk.); Post Wienacht: Ungewissheit)

Der Einwand der Eigentümer, dass allen übrigen Eigentümern die Nutzung der Räume zu Wohnzwecken schon jahrelang bekannt gewesen ist, hat kein Gehör gefunden. Dass sie bisher nichts dagegen unternommen haben, lässt nicht auf ein stillschweigendes Einverständnis schließen. Mit dem jahrelangen Zuwarten haben die anderen Eigentümer nicht auf den Unterlassungsanspruch verzichtet. (M02/APR.27964 Mannheimer Morgen, 13.04.2002, Ressort: Sozial; Hobbyräume)

Das nun ist in vielen Hanauer Geschäften anders und könnte deshalb von Konkurrenten beanstandet werden. Aber "da herrscht wohl ein stillschweigendes Übereinkommen. Wenn sich ein Mitbewerber beschweren würde, gäbe das doch sofort die Retourkutsche", sagt Sohn. (R98/JAN.03185 Frankfurter Rundschau, 14.01.1998, S. 1, Ressort: LOKAL-RUNDSCHAU; Die Preise fallen: Harter Konkurrenzkampf im Einzelhandel läßt Schlußverkauf immer mehr zur Nebensache werden)

Der Etappensieg der öffentlichen Arbeitsvermittler bedeutet allerdings nicht, daß Österreich das Problem Arbeitslosigkeit nun voll im Griff hat. Denn die im OECD-Vergleich eindrucksvoll niedrigen Arbeitslosenquoten Österreichs werden mit Milliarden-Belastungen in anderen Bereichen finanziert: Österreich leistet sich ein Heer von Frühpensionisten und akzeptiert, daß sich Hunderttausende im stillschweigenden Übereinkommen von Arbeitgebern, Mitarbeitern und Ärzteschaft wegen "Invalidität" frühzeitig aus der Arbeitswelt verabschieden. Diese Praxis wird in Zukunft nicht mehr zu finanzieren sein. (P95/JUL.25339 Die Presse, 21.07.1995, Ressort: Economist; Auf der richtigen Spur)

Viele Unternehmen haben gar keine andere Wahl gehabt, als ihre Aktivitäten angesichts der sich in die Länge ziehenden Rezession in Japan zu beschränken. Andere wiederum haben es mit Zähigkeit und Geschick verstanden, das stillschweigende Übereinkommen der Arbeitsplatz­sicherung sowie die guten Beziehungen zu den Zuliefererfirmen zu zerstören, die lange Zeit Anteil gehabt haben am industriellen Aufbau des Landes. Nach Einsicht in die Ergebnisse der Konsumelektronik-Abteilung, die zum zweiten Mal hintereinander handfeste Jahresverluste (bis zum März 1993) ausweist, reagiert Hitachi nunmehr mit einer schleppenden Inlandsproduktion von Videorecordern. (C93/JUN.02311 COMPUTER ZEITUNG, 24.06.1993, S. 4 Elektronikindustrie beginnt mit ihrer Umstrukturierung; Arbeitsplätze und Zulieferer verlieren ihren Stellenwert)

Investiert wird in internationale Aktien mit langfristig überdurchschnittlichen Wachstumsaussichten. Zur Risikobegrenzung werden jeweils Stoppkurse für die einzelnen Aktien festgelegt. In den momentan sehr volatilen Märkten erreichten bereits zwei Aktien ihre Stoppmarken. (E00/APR.09178 Zürcher Tagesanzeiger, 07.04.2000, S. 87, Ressort: Akonto; Wachstumswerte-Musterdepot)

In den momentan sehr volatilen Märkten erreichten bereits zwei Aktien ihre Stoppmarken. Bereits am 23. März erreichten die Aktien von Hennes & Mauritz nach einer überraschenden Gewinnwarnung des Unternehmens ihren Stoppkurs und wurden dementsprechend zum Markteröffnungskurs am 24. März verkauft. 3COM erreichten ihren Stoppkurs am 4. April und wurden bei Börsenöffnung am 5. April verkauft. (E00/APR.09178 Zürcher Tagesanzeiger, 07.04.2000, S. 87, Ressort: Akonto; Wachstumswerte-Musterdepot)

Bereits am 23. März erreichten die Aktien von Hennes & Mauritz nach einer überraschenden Gewinnwarnung des Unternehmens ihren Stoppkurs und wurden dementsprechend zum Markteröffnungskurs am 24. März verkauft. 3COM erreichten ihren Stoppkurs am 4. April und wurden bei Börsenöffnung am 5. April verkauft. Neu ins Depot kamen dafür die Aktien von Singulus, C & D Technologies und Ariba. (E00/APR.09178 Zürcher Tagesanzeiger, 07.04.2000, S. 87, Ressort: Akonto; Wachstumswerte-Musterdepot)

In den Geschäften spielen sich zwischen den Unternehmern und den Preisamtsprüfern turbulente Szenen ab. Prüfer, die auf Innehaltung des amtlichen Stopppreises bestanden, wurden in vielen Fällen unter Gewaltanwendung aus den Geschäften entfernt. Die Bezirksstrafausschüsse des Hauptpreisamtes stehen der Fülle von Strafanzeigen, die in der letzten Woche bei ihnen eingegangen sind, völlig hilflos gegenüber. (BZK/D49.00470 Neues Deutschland, 02.06.1949, S. 6, Ressort: LOKALES; Westberliner Preisgefüge im Wanken)

Schuld an der Misere sind nach Ansicht der Journalistin "die Gewohnheiten und Traditionen der letzten sieben Jahrzehnte". Die in die Kolchosen gepreßten Bauern hätten sehr rasch gelernt, nach dem Motto zu leben: "Man tut so, als ob man uns bezahlte, und wir tun so, als ob wir Stoßarbeit verrichteten." Man hat bald Gefallen am sorglosen, wenn auch armen Leben gefunden. (P91/OKT.05061 Die Presse, 21.10.1991; Hartes "Fermer"-Leben)

Die Darlapp GmbH realisierte gemeinsam mit Bull ein Lagerprojekt, dessen Ziel es war, die Kommissionierung und Bestandsführung zu optimieren, um den Kundenservice bei Stoßbetrieb und bei der Auskunftsbereitschaft zu verbessern. Die Schwerpunkte des Großhandelsbetriebes mit 65 Millionen Mark Umsatz und 205 Mitarbeitern liegen im Sanitärbereich, bei Großgeräten/Einbauküchen, Stahl, Heizung, Bauartikeln/Bauelementen und Eisenwaren/Beschlägen. (C93/NOV.04014 COMPUTER ZEITUNG, 18.11.1993, S. 16; Der Handel steht vor neuen Herausforderungen)

So zeugt die Arbeit mit Höchstleistungsrechnern, in vielen Disziplinen längst unumgänglich, vom Wunsch nach Übertragungsmöglichkeiten, deren Datenrate der Rechenkapazität des Computers angemessen ist. Das führt (in vermittelten Netzen) aber zum "Stoßbetrieb" mit extrem kurzen Verbindungszeiten. Im Extrem, meint Prof. Karl Zander, einer der Väter von Tubkom, könne der Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern viel länger dauern als die Verbindung selbst. (N91/DEZ.25827 Salzburger Nachrichten, 28.12.1991; Die Zukunftserwartungen der Nachrichtentechnik 2 Tubkom:)

Staus bilden sich im Berufsverkehr auf der Bahnhofstraße. Die Grünphase von 90 Sekunden im Stoßbetrieb wird nicht voll ausgenutzt, weil die letzten Fahrzeuge in der leichten Bergstrecke nicht schnell genug aufschließen. Bis kurz vor der Kreuzung wird außerdem der Verkehr geradeaus Richtung Frankfurt und nach rechts Richtung Friedberg nicht getrennt. (R97/JAN.06716 Frankfurter Rundschau, 28.01.1997, S. 3, Ressort: LOKAL-RUNDSCHAU; Experten greifen SPD-Idee für Verkehrsverbesserung auf)

Verschiedene US-Geschäftsbanken haben nach der erneuten Straffung der Kreditzügel durch die US-Notenbank - die kurzfristigen Zinsen wurden Montag nachmittag von 3,50 auf 3,75 Prozent angehoben - ihre Zinsen für erstrangige Kunden erhöht. Mit sofortiger Wirkung werde die sogenannten Prime Rate von 6,25 auf 6,75 erhöht, teilte etwa die Citicorp in New York mit. (P94/APR.13381 Die Presse, 20.04.1994; US-Banken haben nun Prime Rate erhöht)

Nach Angaben des Geschäftsführers Walter Vieth beteiligen sich etwa ein Drittel der Arbeiter nicht am Streik. An Plakaten wie "Streikbrecher sind ehrlos" vorbei huschen sie in den Betrieb und sorgen so dafür, daß 40 Prozent der Produktion weiterlaufen.Die Stimmung zwischen den beiden Lagern wird täglich gereizter. (T96/DEZ.53955 die tageszeitung, 04.12.1996, S. 5, Ressort: Inland; "Man lebt zur Zeit nur dafür")

Auch der Nieselregen und der kalte Wind konnten sie nicht davon abhalten. Mit Gewerkschaftsfahnen ziehen sie von Schule zu Schule - "Streikbrecher suchen", erklärt die völlig durchnäßte Maribel (37), Grundschullehrerin.Heute ist Generalstreik im öffentlichen Dienst. (T96/DEZ.55245 die tageszeitung, 12.12.1996, S. 8, Ressort: Ausland; Streiktag in Spanien)

Shell versuchte zu Beginn des Streiks noch, die Produktion mit Hilfe von ausländischen Arbeitern und angeheuerten Streikbrechern aufrechtzuerhalten. Nach einigen Drohungen und tätlichen Angriffen gegen Streikbrecher jedoch wurde das Management vorsichtiger. Inzwischen fördert Shell, das allein etwa die Hälfte der gesamten nigerianischen Ölproduktion bestreitet, nur noch halb soviel wie früher, täglich 500.000 Barrel weniger. (T94/AUG.35216 die tageszeitung, 11.08.1994, S. 7, Ressort: Wirtschaft und Umwelt; Politisch entflammbar)

Am Ende setzte sich Wirtschaftsminister Ludwig Erhard durch, der die Privatisierung aus wirtschaftspolitischen Gründen vorangetrieben hatte. Erhard lehnte staatliche Beteiligungen an Unternehmen ab, zudem erhoffte er sich von einer Streuung der Aktien einen Aufschwung bei der Vermögensbildung breiter Schichten. Auch VW-Generaldirektor Heinrich Nordhoff wollte die Privatisierung. (VDI07/MAR.00555 VDI Nachrichten, 30.03.2007, S. 6; Erfolgreich auch ohne Eigentümer)

Mit einer breiten Streuung der Aktien werde die langfristige finanzielle und unternehmerische Unabhängigkeit der Gruppe gesichert, begründet diese den Verkauf. Die gute Ertragskraft und das Wachstumspotential machten das Unternehmen zum geeigneten Börsenkandidaten. (A97/NOV.38181 St. Galler Tagblatt, 27.11.1997, Ressort: TB-WIR (Abk.); Charles Vögele will sich öffnen)

Die RDV ist nicht nur durch die von ihr herausgegebene, sechsmal wöchentlich erscheinende Tageszeitung in der Region verankert. Dazu verhilft auch die breite Streuung der Aktien. Die rund 370 Aktionäre und Aktionärinnen wohnen überwiegend im Rheintal und im Appenzeller Vorderland. (A97/NOV.36602 St. Galler Tagblatt, 20.11.1997, Ressort: TB-AKT (Abk.); In der Region verankert)

Der deutsche Chemiegigant IG Farben benutzte die Schweiz, um sein Fluchtkapital in der ganzen Welt zu verstecken. Das US-Vermögen der Firma, welches auf den Namen ihrer Schweizer Strohgesellschaft Interhandel lief, sollte nach dem Zweiten Weltkrieg durch die westlichen Alliierten beschlagnahmt werden und dem Wiederaufbau Europas und der Wiederansiedlung der zahlreichen Flüchtlinge dienen, welche nicht mehr in ihre Heimatländer zurückkehren konnten. (E99/AUG.21928 Zürcher Tagesanzeiger, 27.08.1999, S. 2, Ressort: Hintergrund; Erneuter Missbrauch der Zwangsarbeiter)

Die Geschäftsleute der Herzogstadt beschenkten am Freitag abend ihre Kunden mit Rosen, mancher Wirt schenkte Hochprozentiges, Marke "four roses", aus. Die "Nacht der Rosen" als abendliches Einkaufsvergnügen sorgte dafür, daß ein Strom von Besuchern in das herrlich blumengeschmückte Stadtzentrum kam. Das Schönwetter trug wesentlich dazu bei. (K98/AUG.63817 Kleine Zeitung, 23.08.1998, Ressort: Mittelkärnten; Tausende bei der Nacht der Rosen)

Der Ausbau seiner öffentlichen Residenz, so erklärt Santa telephonisch, wurde durch den stetig anschwellenden Strom von Besuchern und Briefen notwendig. Um Gesamtkosten von insgesamt 20 Millionen Schilling wurde die Kapazität des Komplexes verdreifacht und ein Restaurant für 300 Personen eingerichtet. (P96/DEZ.45123 Die Presse, 04.12.1996, Ressort: Ausland/Europa-Panorama; Alles Liebe! Von Santer an Santa)

Denn wo ein Radweg ausgeschildert ist, sagt Mai, da muß er laut Straßenverkehrsordnung auch benutzt werden, anderenfalls begeht der Radler eine Ordnungswidrigkeit. Während der Dippemess', zumindest an Wochenenden und bei schönem Wetter, kann ein Radler ihn allerdings gar nicht benutzen, weil sich dort - von Ordnungskräften gebilligt - Ströme von Besuchern entlangdrängeln, denen der viel zu schmale Gehweg-Rest am Ratsweg nicht ausreicht und weil - von Ordnungskräften "übersehen" - an der Saalburgallee die Festbesucher ihre Autos auf dem Radstreifen abgestellt haben. Ergebnis, laut Mai: "Kein Durchkommen, weder fahrend noch schiebend. (R97/APR.26078 Frankfurter Rundschau, 05.04.1997, S. 16, Ressort: FRANKFURTER STADT-RUNDSCHAU; ADFC: kein Durchkommen während der Dippemess')

Bei der börsenotierten Semperit AG Holding werden die Umstellung auf Stückaktien und das Aktiensplitting im Verhältnis eins zu sieben am 25. August 1999 vollzogen. Die neue Stückanzahl beträgt nach der Änderung 20,573.434 Aktien. (99/AUG.40061 Vorarlberger Nachrichten, 23.08.1999, S. D1, Ressort: Markt; BLICKPUNKTE)

Der Wiener Immobilienentwickler UBM (eine Tochter des Baukonzerns Porr) hat 1999 seine Jahresbauleistung auf einen neuen Rekord hochgefahren und auch den Ertrag überproportional verbessert. Den Aktionären winkt eine Dividende von 40 S plus 4 S Bonus pro Stückaktie. Für 1998 waren 37 S Dividende und 3 S Bonus ausgeschüttet worden. (V00/JUN.30221 Vorarlberger Nachrichten, 15.06.2000, S. D1, Ressort: Markt; BLICKPUNKTE)

Im Organschaftsvertrag wird von 2001 bis 2010 außenstehenden VKW-Aktionären für jedes volle Geschäftsjahr und für jede Stückaktie eine Dividende von 12,004 S, das sind 12 Prozent des Nominalbetrags je Stückaktie, garantiert. Weiters garantieren die Illwerke außenstehenden VKW-Aktionären von 2001 bis 2005 pro Stückaktie zusätzlich einen Bonus von 5,0019 Schilling zusätzlich. (V00/NOV.57328 Vorarlberger Nachrichten, 16.11.2000, S. D1, Ressort: Markt; Kaufangebot an VKW-Aktionäre)

Es wird ebenfalls eine Normalleistung zugrunde gelegt. Der Betrieb zahlt also einen Grundlohn (entweder als Zeit- oder als Stücklohn) und eine Vergütung, die leistungsabhängig ist. Diese Vergütung kommt jedoch nicht- wie beim Akkord- dem Arbeitnehmer voll zugute; sie wird vielmehr zwischen dem Betrieb und dem Arbeitnehmer aufgeteilt. (WPD/AAA.09549 Template namespace initialisation script; Nocturne; Talaborn; u.a.: Arbeitsentgelt, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org: Wikipedia, 2005)

Auch Samt und Seide fanden auf den Weihnachtskarten Platz: In mühevoller Handarbeit wurden Samtstücke für die Kleidung spielender Kinder oder der Heiligen Familie aufgeklebt, winzige Seidenschleifen oder künstliche Tannenzweige machten aus den Karten Prunkstücke. Die Karten wurden in Heimarbeit hergestellt, und man kann sich vorstellen, daß der mehr als karge Stücklohn der Heimarbeiterinnen nicht ausreichte, um den eigenen Kindern ein auch nur annähernd so üppiges Fest zu bereiten. Mit Kunst hatten diese bunten Bilder nicht viel zu tun, oft nicht einmal mit gutem Geschmack. (N96/DEZ.53336 Salzburger Nachrichten, 21.12.1996; Frohe Weihnacht! Grüße mußten auf die Vorderseite geschrieben)

"Der Unternehmer Dr. Schmitz lässt seine schicken Badesandalen jetzt in Borneo montieren und kommt so auf einen Stücklohn von 0,02 Kokosnüssen!" Das ist einer von vielen Cartoons in Hans Traxlers zeichnerischer Bilanz eines Lebens, "Alles von mir!", erschienen bei Zweitausendeins. (N00/FEB.08822 Salzburger Nachrichten, 28.02.2000, Ressort: Kopf Story; HANS TRAXLER)

Weil Russland die Hälfte der Joghurts, Biere, Fernseher und Haushaltsmittel auf Dollarbasis aus dem Westen importiert, wird das Leben in Russland mit jedem Tag teurer. Noch hat kein Sturm auf die Banken eingesetzt, doch der könnte bald kommen, falls die Zentralbank den Rubel nicht mehr stützen kann. Seit der faktischen Abwertung am Montag letzter Woche hat die Zentralbank dafür bereits schätzungsweise 1 Mrd. (E98/AUG.21150 Zürcher Tagesanzeiger, 27.08.1998, S. 31, Ressort: Wirtschaft; "Was hier stattfindet, ist Raub")

Sie forderten eine Vervierfachung des Monatslohns auf umgerechnet 1120 Schilling. Das Fernsehen berichtete über einen Sturm auf die Banken. Die Leute tauschen ihre Ersparnisse in Dollar um. (V97/JAN.05517 Vorarlberger Nachrichten, 31.01.1997, S. A1, Ressort: Titel; Der Proteststreik in Bulgarien)

Aber die Abhängigkeit ist nicht so eingleisig, wie wir oft annehmen", rief Signer-Heyn dazu auf, vom Schicksal des Einzelschuldners wegzukommen und gemeinsame Strategien gegen die Allmacht der Banken zu entwickeln. "Ich will ja nicht zum Sturm auf die Banken aufrufen, aber einen Streik bei der Zinszahlung könnte ich mir vorstellen." "Lassen Sie bei Bankgesprächen Emotionen weg", lautete der Tip vom Vorarlberger Finanzmanager Michael De Stefano. (V97/SEP.48367 Vorarlberger Nachrichten, 23.09.1997, S. D1, Ressort: Markt; "Klau die Bank" oder wie kommt)